Die Arbeitgeber im Landkreis Erlangen-Höchstadt haben im November mehr offene Stellen gemeldet als im Oktober. Die Arbeitslosenquote ist gleich geblieben.
Sowohl im Landkreis Erlangen-Höchstadt als auch in der Stadt Erlangen waren im November weniger Menschen arbeitslos als im Oktober, aber coronabedingt deutlich mehr als noch vor einem Jahr. Das teilt die Agentur für Arbeit Fürth mit.
Im Landkreis Erlangen-Höchstadt sind 1951 Frauen und Männer arbeitslos gemeldet. Das sind 1,4 Prozent weniger als im Vormonat, aber 44,0 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote bleibt mit aktuell 2,5 Prozent seit Oktober unverändert, liegt jedoch um 0,8 Prozentpunkte höher als im November letzten Jahres.
Die Personalnachfrage ist, wie schon im Oktober, belebt. So haben die Arbeitgeber des Landkreises im Berichtsmonat 163 offene Stellen gemeldet. Das sind 19 Angebote mehr als einen Monat zuvor und acht mehr als im Vorjahresmonat. Seit Jahresbeginn wurden 1532 Vakanzen gemeldet. Das sind 237 Ausschreibungen weniger als im Vorjahreszeitraum. Der Bestand umfasst derzeit 653 Angebote. Das sind 55 Angebote mehr als vor einem Monat, aber 14 weniger als vor einem Jahr.
Von April bis November haben sich 2073 Menschen arbeitslos gemeldet, die vorher am ersten Arbeitsmarkt beschäftigt waren. Das sind 321 Personen oder 18,3 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Im November waren es 255 Frauen und Männer. Das sind 48 Betroffene mehr als im November letzten Jahres. Von April bis November wurden 1299 Anzeigen für Kurzarbeit geprüft. Diese betreffen insgesamt 26 262 Personen. Im November waren es 41 Anzeigen, in denen 335 Personen benannt sind.
In der Stadt Erlangen sind 2697 Frauen und Männer arbeitslos gemeldet. Das sind 2,9 Prozent weniger als im Vormonat, aber 22,4 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote ist seit Oktober um 0,2 Prozentpunkte auf aktuell 4,1 Prozent gesunken, liegt jedoch um 0,7 Prozentpunkte höher als im November vergangenen Jahres.
Die Personalnachfrage ist abgekühlt. So haben die lokalen Arbeitgeber im Berichtsmonat 192 offene Stellen gemeldet. Das sind 62 Angebote weniger als einen Monat zuvor und 79 weniger als im Vorjahresmonat. Seit Jahresbeginn wurden 2750 Vakanzen gemeldet. Das sind 771 Ausschreibungen weniger als im Vorjahreszeitraum. Der Bestand umfasst derzeit 809 offene Stellen. Das sind 58 Angebote weniger als vor einem Monat und 290 weniger als im letztjährigen November.
Von April bis November haben sich 2095 Menschen arbeitslos gemeldet, die vorher am ersten Arbeitsmarkt beschäftigt waren. Das sind 209 Personen mehr als im Vorjahreszeitraum. Im November waren es 236 Frauen und Männer. Das sind 14 Betroffene mehr als vor einem Jahr. Von April bis November wurden 1422 Anzeigen für Kurzarbeit geprüft. Diese betreffen insgesamt 25 709 Personen. Im November waren es 68 Anzeigen, in denen 554 Personen benannt sind. red