In Nüdlingen bleiben die meisten Lichter der Straßenbeleuchtung zwischen 1 und 4 Uhr künftig ausgeschaltet. Das beschloss der Gemeinderat bei einer Gegenstimme. Wie Bürgermeister Harald Hofmann (CSU)...
In Nüdlingen bleiben die meisten Lichter der Straßenbeleuchtung zwischen 1 und 4 Uhr künftig ausgeschaltet. Das beschloss der Gemeinderat bei einer Gegenstimme. Wie Bürgermeister Harald Hofmann (CSU) berichtet, will man damit in erster Linie ein deutliches Zeichen setzen und natürlich Energie sparen. Die Verwaltung beziffert das Einsparpotenzial in diesem Bereich auf rund 25 Prozent. In diesen Nachtstunden, so Hofmann auf Nachfrage, werden die meisten Bürgerinnen und Bürger Zuhause sein, die Gefahrenbereiche der Ortsdurchfahrten bleiben auch in der Nacht beleuchtet.
Vertagt haben die Ratsmitglieder die Entscheidung über den Brennholzpreis. Die FBG Rhön-Saale hatte ihren Mitgliedern empfohlen, den Festpreis für Nadelholz auf 65 Euro für den Festmeter, für Laub und Hartholz auf 85 Euro für den Festmeter zu erhöhen.
Die Bauherrn dürfen ihr Wohnhaus in der Josef-Willmann-Straße wie geplant errichten. Das Gemeindeparlament votierte jetzt auch für die beantragte Befreiung für ein zweigeschossiges Gebäude.
Seit 101 Jahren ein eigenes Netz
Virtuelle Gemeindewerke können Kommunen in der Energiekrise und darüber hinaus helfen. Die Stadt Münnerstadt hatte zu einem Informationsabend rund um das Thema eingeladen. Für Nüdlingen ist dies kein Thema: seit 1921 besitzt der Ort ein eigenes Gemeindewerk, versorgt mit seinem Netz alle Bewohnerinnen und Bewohner; lediglich der Ortsteil Hard, der erst im Zuge der Gebietsreform vor 50 Jahren zur Gemeinde kam, ist davon ausgeschlossen.
Stromsparen mit LED