"Unser Nachwuchs von heute sind die erfahrenen und professionellen Mitarbeiter von morgen!" Das unterstrich BRK-Kreisgeschäftsführer Ralf Baumeister im BRK-Lehrsaal Bad Neustadt. Dort beglückwünschte ...
"Unser Nachwuchs von heute sind die erfahrenen und professionellen Mitarbeiter von morgen!" Das unterstrich BRK-Kreisgeschäftsführer Ralf Baumeister im BRK-Lehrsaal Bad Neustadt. Dort beglückwünschte er die Notfallsanitäter, die nach dreijähriger Ausbildung mit Bestnoten die letzte Prüfung bestanden haben.
Gleichzeitig galt sein Gruß denjenigen, die im Beruf der Notfallsanitäter nachrücken und letztendlich auch den jungen Erwachsenen, die als FSJler ein Freiwilliges Soziales Jahr beim BRK Rhön-Grabfeld absolvieren.
Vorgestellt hat er den neuen Berufszweig "Technischer Rettungssanitäter", den Larissa Link (Hausen) beim BRK Rhön-Grabfeld begonnen hat. Gute Mitarbeiter im Team seien Peter Manger und Lukas Dellert (beide Brendlorenzen), die ihre Ausbildung als Notfallsanitäter beginnen. Beendet haben Elias Holzheimer (Brendlorenzen), Markus Mathes (Wildflecken) sowie Frederik Johannes (Mellrichstadt) die Ausbildung als Notfallsanitäter.
Stellvertretender BRK-Kreisgeschäftsführer und Leiter Rettungsdienst Heiko Stäblein nannte die dreijährige Berufsausbildung zum Notfallsanitäter eine spannende Zeit, vor allem für diejenigen, die sich den Anforderungen stellten und stellen. Der stellvertretende Kreisgeschäftsführer sprach von einem "klasse Prüfungsergebnis".
Zu den neuen Notfallsanitätern sagte Heiko Stäblein, dass viele als FSJler angefangen haben, dann Interesse am Beruf fanden, sich weiterbildeten und heute hauptamtliche Mitarbeiter sind.
Gerade auch deshalb sei die Nachwuchsgewinnung im Bereich "Freiwilliges Soziales Jahr" sehr wichtig. Dank sagte Heiko Stäblein seinem stellvertretenden Rettungsdienstleiter Richard Rockenzahn, der das Thema in die Schulen gebracht hat und dort die Möglichkeit des Freiwilligen Sozialen Jahres vorstellte. Dies habe Kilian Jira (Münnerstadt), Sofia Löflund (Haselbach), Jonah Rott (Salz) und Laura Wawretschka (Nordheim) zur Mitarbeit im Rettungsdienst gebracht. Neu im Team der FSJler ist Alina Heppt (Münnerstadt), die in der Servicestelle Ehrenamt eingesetzt ist. Stellvertretender Leiter Rettungsdienst Richard Rockenzahn sagte zum Freiwilligen Sozialen Jahr, dass der Einsatz im Rettungsdienst ein Mindestalter von 18 Jahren voraussetzt. Zunächst werde der sogenannte "Fachlehrgang für angehende Rettungssanitäter" besucht, welcher die Tür zu den weiteren Ausbildungsabschnitten auf dem Weg zum Rettungssanitäter öffnet. Im Laufe des Jahres wird dann die Qualifikation "Rettungssanitäter" erworben. Das ermöglicht es auch später beruflich im Rettungsdienst tätig zu werden oder um sich in den Semesterferien etwas dazuzuverdienen. Noch dazu gibt es ein Taschengeld, 25 Tage Urlaub, sowie 25 Tage Seminartage. Ein Klinikpraktikum im Rahmen der Rettungssanitäterausbildung gehört dazu, das auch als ein klinisches Vorpraktikum für das Medizinstudium angerechnet werden kann. Weiterhin kann der Teilnehmer den C1-Führerschein mit finanziellem Zuschuss erwerben.