Immer wieder kommt es in Unterfranken in den vergangenen Monaten zu Fällen, bei denen Betrüger verschiedene Messenger-Dienste nutzen. Sie täuschen eine Notsituation vor und versuchen so an Bargeld zu ...
Immer wieder kommt es in Unterfranken in den vergangenen Monaten zu Fällen, bei denen Betrüger verschiedene Messenger-Dienste nutzen. Sie täuschen eine Notsituation vor und versuchen so an Bargeld zu gelangen. Die Polizei warnt vor dieser neuen Betrugsmasche. Eine Vielzahl von Fällen in den letzten Monaten nimmt das Polizeipräsidium Unterfranken zum Anlass, um in einer Pressemitteilung vor einem neuen Betrugsphänomen zu warnen.
Die Betrüger schreiben von einer unbekannten Nummer eine Nachricht auf das Mobiltelefon und geben sich als Kind oder Enkel des Empfängers aus. Die bisherige Nummer soll laut Absender nicht mehr existieren, da das Handy beispielsweise kaputt gegangen sei.
Es folgt meist ein längerer Chat, um Vertrauen aufzubauen. Die Täter täuschen eine Notsituation vor und bitten das Opfer, ihnen Geld zu überweisen. Häufig gibt der Absender vor, dass von dem neuen Handy noch kein Online-Banking möglich ist, jedoch dringend eine Überweisung getätigt werden müsse, etwa weil man in einen Unfall verwickelt war.
Das Polizeipräsidium Unterfranken gibt daher die folgenden Tipps:
1. Kontaktieren Sie den Absender unter seiner alten, Ihnen bekannten Nummer und fragen, ob es stimmt, dass er eine neue Handynummer hat.
2. Speichern Sie neue Nummern nicht als neuen Kontakt ab, ehe Sie sicher sein können, wem diese Nummer gehört.
3. Wenn Sie von einer unbekannten Nummer zu Geldzahlungen aufgefordert werden, sollten Sie doppelt misstrauisch werden.