Neues Team für drei Pfarreiengemeinschaften

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Das Seelsorgeteam der drei Pfarreiengemeinschaften "Immanuel Hohe Rhön", Oberelsbach, "Am Kreuzberg", Bischofsheim und "Die Walddörfer", Sandberg: (von links) Pfarrer Manfred Endres, Gemeindereferentin Corinna Zipprich, Pastoralreferent Stephan Tengler und Pfarrer Hubert Grütz. Foto: Marion Eckert
Das Seelsorgeteam der drei Pfarreiengemeinschaften "Immanuel Hohe Rhön", Oberelsbach, "Am Kreuzberg", Bischofsheim und "Die Walddörfer", Sandberg: (von links) Pfarrer Manfred Endres, Gemeindereferentin Corinna Zipprich, Pastoralreferent Stephan Tengler und Pfarrer Hubert Grütz.  Foto: Marion Eckert

Die drei Pfarreiengemeinschaften "Immanuel Hohe Rhön" (Oberelsbach), "Die Walddörfer" (Sandberg) und "Am Kreuzberg" (Bischofsheim) haben sich entschieden zu...

Die drei Pfarreiengemeinschaften "Immanuel Hohe Rhön" (Oberelsbach), "Die Walddörfer" (Sandberg) und "Am Kreuzberg" (Bischofsheim) haben sich entschieden zusammen zu arbeiten und einen gemeinsamen pastoralen Weg zu gehen. Dieser Wille zur Zusammenarbeit wurde in allen drei Pfarreiengemeinschaften mit jeweils einem Gottesdienst untermauert, in dem das Seelsorgeteam vorgestellt wurde.
Zwar läuft die Zusammenarbeit schon seit einigen Monaten, doch aufgrund personeller Veränderungen bot es sich an, das Team nun vorzustellen und die Bereitschaft den gemeinsamen Weg zu gehen vor Gott und der Gemeinde zu bekennen. Moderierender Pfarrer in der Seelsorgeeinheit ist Bischofsheims Pfarrer Manfred Endres. Sandbergs Pfarrer Hubert Grütz ist rechtlich gesehen Pfarradministrator der Pfarreiengemeinschaft Oberelsbach. Doch beide Geistliche sind sich mit ihren Teamkollegen einig, dass dies nur eine formale Festlegung ist, als Team arbeiten sie für alle drei Pfarreiengemeinschaften zusammen.
Weiterhin gehören dazu Kaplan Gabriel Gnanathiraviam, der jedoch im Frühjahr nächsten Jahres zurück in seine indische Heimat geht sowie Ruhestandspriester Reinhold Kargl. Neu im Team sind Pastoralreferent Stephan Tengler, der bisher mit einer halber Stelle als Dekanatsjugendseelsorger und mit der anderen halben Stelle in der Pfarreiengemeinschaft "Die Walddörfer" tätig war. Seit September 2017 ist er nun mit ganzer Steller in den drei Pfarreiengemeinschaften "Am Kreuzberg", "Immanuel-Hohe Rhön" und "Die Walddörfer" eingesetzt. Neu im Team ist auch Gemeindereferentin Corinna Zipprich. Sie war bisher in der Pfarreiengemeinschaft in Burkardroth im Dekanat Bad Kissingen tätig.


Gemeinsam mit Ehrenamtlichen

"Diese Mannschaft ist nun verantwortlich für die drei Pfarreiengemeinschaften", freute sich Pfarrer Endres und machte deutlich, dass die "Führungsmannschaft" nicht alleine den Ton angeben und die Verantwortung tragen möchte, sondern im Team mit den vielen Ehrenamtlichen. "Wir stehen über niemand", sagte Endres. "Wir Hauptamtliche wollen alles daran setzen, dass wir uns auf Augenhöhe begegnen", sagte er zu den zahlreichen Vertretern der jeweiligen Gremien, die an den Vorstellungsgottesdiensten teilnahmen.
Endres sicherte zu: "Wir werden Leitung nicht wahrnehmen, ohne die Menschen zu fragen, jedes Dorf zu fragen und zu ermutigen, Kirche neu zu denken." Ein großer Wunsch der Seelsorger sei es, bei den Menschen zu sein und auf die Menschen zu hören. Natürlich sei es fraglich, wie das in der großen Einheit der drei Pfarreiengemeinschaften gelingen könne. Dazu gehöre, dass jeder sich mit seinen Fähigkeiten einbringe aber auch Mut zur eigenen Begrenztheit und den eigenen Schwächen habe. Zu den Aufgaben der Seelsorger gehöre es auch, die Schätze, die in den Menschen liegen zu entdecken und zu heben. So dankte Endres allen, die sich engagieren.
Die Predigt wurde als eine Art Wechselgespräch zwischen Corinna Zipprich, Stephan Tengler, Pfarrer Grütz und Pfarrer Endres geführt. Das Sonntagsevangelium, das Gleichnis von den ungleichen Söhnen, passte scheinbar hervorragend zum neuen Seelsorgeteam. Jeder machte auf seine Weise deutlich, dass Aussagen und Handlungen manchmal einfach nicht zusammen passen, und dass Schwäche zum Menschen dazu gehöre. Sich von einem vorschnellen Ja nicht blenden lassen, nachsichtig gegenüber einem Nein sein und umsichtig bei dem was Gott vorgesehen habe, dazu mahnte Pfarrer Grütz.
Jeder des Seelsorgeteams wurde persönlich nach seiner Bereitschaft gefragt sich mit seinen Fähigkeiten, Talenten, Begabungen aber eben auch der Begrenztheit und der Schwäche in die drei Pfarreiengemeinschaften einzubringen. Jeder sprach sein persönliches "Ich bin bereit". Von Seiten der Ortsvertreter wurde ihnen der Segen zugesprochen mit der Bitte um ein von der Liebe zu Gott und den Menschen erfülltes Herz.