Würgau — Bei der Freiwilligen Feuerwehr Würgau hat ein Führungswechsel stattgefunden. Nach jeweils 24 Jahren Amtszeit sind Andreas Esselberger und Gerd Kegel als Vorsitzender bzw. Kommandant abgetreten. Zum neuen Vorstand wählten die Mitglieder Uwe Stöhr. Neuer Kommandant ist Mario Schmelzer.
Die Würgauer Feuerwehr macht einen sehr aktiven Eindruck: Die Mitgliederversammlung im Schweizer Hof war sehr gut besucht, und auch für die zu besetzenden Ämter stellten sich größtenteils mehrere Kandidaten zur Wahl, die harmonisch ablief.
Andreas Esselberger rief in seinem Rückblick einige Vereins-Aktivitäten in Erinnerung, wie den Faschingsball, die Kirchweihfeier, den Krawallo-Abend oder den beliebten Mehrtagesausflug.
Höhen und Tiefen habe es gegeben in den knapp zweieinhalb Jahrzehnten seiner Amtszeit; den Bau des Feuerwehrhauses und das Ringen um neue Einsatzfahrzeuge nannte er als prägende Beispiele. Unterm Strich, so der scheidende Vorsitzende, "war es eine sehr schöne Zeit".
Gerd Kegel ließ die Einsätze, Übungen und Ausbildungsmaßnahmen Revue passieren. Zu den Aufgaben der FFW Würgau gehörten das Absichern von Prozessionen, Parkplatzdienste, die Mitarbeit beim Bergrennen des Bamberger Automobilclubs am Würgauer Berg, das Absichern von Ölspuren, das Entsorgen von Wespennestern oder das Durchspülen eines Kanals. 34 Aktive habe die Würgauer Wehr, davon seien zehn als Atemschutzträger ausgebildet, so Kegel.
Bei der schriftlichen Wahl zum neuen Vorsitzenden erhielt der bisherige zweite Vorsitzende Uwe Stöhr ohne Gegenstimme das Vertrauen seiner Kameraden ausgesprochen.
Neuer zweiter Vorsitzender ist Matthias Müller. Ferner wurden gewählt: Kassier Christian Dillig, Schriftführer Günther Meiszburger, Kassenprüfer Rainer Grasser und Roland Walter. Für das Amt des Kommandanten stellte sich Mario Schmelzer zur Verfügung. Auch bei diesem Wahlgang gab es keine Gegenstimme. Als stellvertretender Kommandant wurde Klaus Stöhr in seinem Amt bestätigt.
Wahlleiter Johann Wagner von der Stadt Scheßlitz bekräftigte auf Nachfrage, dass die Anschaffung der neuen Pumpe für die Würgauer Wehr absehbar sei. Ein positiver Stadtratsbeschluss liege vor, und sobald der letzte noch ausstehende Förderbescheid vorliege, würde die Pumpe bestellt.
tst