Coburg nennt sich mit berechtigtem Stolz die "deutsche Johann-Strauss-Stadt". Es gibt einen Johann-Strauss-Platz und einen Strauss-Gedenkstein im Rosengarten, der an die Heirat des Walzerkönigs 1887 i...
Coburg nennt sich mit berechtigtem Stolz die "deutsche Johann-Strauss-Stadt". Es gibt einen Johann-Strauss-Platz und einen Strauss-Gedenkstein im Rosengarten, der an die Heirat des Walzerkönigs 1887 in Coburg erinnert. Im Coburger Musikleben aber spielt Strauß seit geraumer Zeit nur noch eine eher geringe Rolle, seit sich die Stadt zurückgezogen hat aus der Veranstaltung der Strauss-Musiktage.
Verdienstvoll, dass die "Deutsche Johann-Strauss-Gesellschaft" diese Aufgabe übernommen und nun bereits zum dritten Mal in Eigenregie Musiktage im Namen des Walzerkönigs in Coburg veranstaltet hat. Der Veranstaltungsreigen lockte auch in diesem Jahr wieder manche Gäste an - klingende Werbung, die die Stadt fast geschenkt bekommt. Trotzdem wurde sichtbar, dass die Strauss-Fans dringend versuchen müssen, auch jüngeres Publikum zu erreichen. Warum nicht einmal die Kooperation mit Schulen suchen?