"Max und Moritz" einmal ganz anders

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Kirsten Annika Lange und Markus Veith rissen die Kinder mit. Foto: privat
Kirsten Annika Lange und Markus Veith rissen die Kinder mit. Foto: privat

Eine Wäschespinne als Baum, ein Wischmop als Spitz: Bei der Aufführung von "Max und Moritz" in der Reihe "Kinderkultur in Thurnau" hatten Schauspieler und Zuschauer richtig viel Spaß. Weil die beiden ...

Eine Wäschespinne als Baum, ein Wischmop als Spitz: Bei der Aufführung von "Max und Moritz" in der Reihe "Kinderkultur in Thurnau" hatten Schauspieler und Zuschauer richtig viel Spaß.

Weil die beiden Akteure, die die Rollen von Max und Moritz eigentlich übernehmen sollten, nicht da waren, übernahmen die Bühnenarbeiter Matz und Mona den Job. Immer wieder musste das Stück unterbrochen werden, weil zwischen Matz und Mona irgendetwas schief lief. Die Kinder fieberten mit, lachten und lauschten den alten Versen von Wilhelm Busch. 

Mit Witz, Charme und viel Charisma rissen Kirsten Annika Lange und Markus Veith die Kinder mit. Am Ende landeten Max und Moritz nach dem Backen im Pappkarton-Ofen in einem frischen Brot. Eine wunderbare Inszenierung, dicht am ursprünglichen Text, und gleichzeitig modern, locker, fröhlich und lehrreich. Eine gespielte Geschichte, die die Fantasie der Kinder anregen sollte.

Der Auftakt spiegelte wider, was "Kinderkultur in Thurnau" ausmacht: Literatur, Kunst und Kultur zum Anfassen speziell für Jungen und Mädchen im Grundschul- und Vorschulalter. Weitere Veranstaltungen sollen Kindern die Welt der Kunst, des Theaters und der Musik eröffnen (siehe Kasten). red