Gemeinsam mit den Ludwigsstädter Einzelhändlern arbeitete das Büro planwerk an einer Stärkung des Versorgungsstandorts Ludwigsstadt. Bei einem Workshop im R...
Gemeinsam mit den Ludwigsstädter Einzelhändlern arbeitete das Büro planwerk an einer Stärkung des Versorgungsstandorts Ludwigsstadt. Bei einem Workshop im Rathaussaal wurden erste Projekte diskutiert und angestoßen. Einige Einzelhändler brachten dabei ihre Ideen zur Stärkung des Einkaufs- und Versorgungsstandorts Ludwigsstadt ein.
Gunther Schramm, Lars Strobel und Max Stöhr erarbeiteten in Kleingruppen weitere Ansätze für das Citymanagement. So wünschte sich eine Gruppe für eine Veranstaltungsreihe Themen wie "Marketingkonzept für Kleinbetriebe", "Nachfolgeregelungen und Vertretungsregelungen" oder auch "Onlineshopping". Eine weitere Gruppe beschäftigte sich allgemein mit Werbemaßnahmen. Dabei nahm die Qualitätssteigerung der Märkte und deren Bewerbung einen großen Stellenwert ein.
Auch die Vor- und Nachteile von Printwerbung und Onlinewerbung wurden dabei diskutiert.
Überlegungen zu einem Ludwigsstädter Einkaufs- und Gastronomieführer stellte eine weitere Gruppe an. Hierbei sollen alle ansässigen Gewerbebetriebe die Möglichkeit haben sich und das angebotene Waren- und Leistungsspektrum zu bewerben. Spezielles Augenmerk liegt dabei auf den Besonderheiten und Alleinstellungsmerkmalen des jeweiligen Betriebes. Weitere Konkretisierung bedarf hierfür die Frage der Verteilung und der Finanzierung.
Neues Marktblatt
Geschäftsleiter Frank Ziener stellte die angedachte Neugestaltung des Marktblatts im Detail vor. Das Layout wurde mit professioneller Unterstützung durch Diplom-Designer Rolf Hering neu strukturiert und soll künftig mehr redaktionellen Inhalt bieten.
Über die geplante Einführung des "Rennsteigtalers" informierte Bürgermeister Timo Ehrhardt. Er präsentierte hierzu einen Designvorschlag der Firma Heinz-Glas für einen Glastaler, der als regionales Zahlungsmittel im Wert von 25 Euro dienen kann.
Bürgermeister Ehrhardt stellte heraus, dass man als Stadt nicht abwarten wolle bis Geschäfte schließen, sondern aktiv an der Weiterentwicklung des Versorgungszentrums Ludwigsstadt arbeite. Er dankte allen Anwesenden für Ihre Mitarbeit, wünschte sich aber auch eine stärkere Eigendynamik und Beteiligung aller Einzelhändler.
Lars Strobel vom Stadtumbaumanagement stellte abschließend den guten Einzelhandelsbesatz von Ludwigsstadt heraus: "Für eine Stadt mit 3500 Einwohnern ist das ein beachtliches Angebot. Darauf lässt sich gut aufbauen." Man wolle nun die Chancen des Citymanagements nutzen und die Betriebe bestmöglich unterstützen.