Grafengehaig — Die Instandsetzung des 26 Jahre alten Löschfahrzeuges der Feuerwehr Grafengehaig wird wohl doch knappe 10 000 Euro kosten. Das machte Bürgermeister Werner Burger bei...
Grafengehaig — Die Instandsetzung des 26 Jahre alten Löschfahrzeuges der Feuerwehr Grafengehaig wird wohl doch knappe 10 000 Euro kosten. Das machte Bürgermeister Werner Burger bei der Hauptversammlung deutlich. Dringend notwendig ist ebenso die Anschaffung eines neuen Rettungssatzes. Sehr wichtig sei auch die bestehende gute Zusammenarbeit der sechs Wehren um den federführenden Kommandanten Ives Wächter. Burger richtete die Bitte an die sechs Löschgruppen, die bestehende Jugendarbeit noch zu verstärken.
Die aktuelle Mitgliederzahl bezifferte Vorsitzender Andreas Lauterbach auf 118 Personen. Aktiv dienen 32 Männer und Frauen, die Jugendgruppe ist acht Mädchen und Jungen stark. 54 sind passive, 16 fördernde und acht Ehrenmitglieder.
Kommandant Klaus Keil ging auf 15 Einsätze ein. Davon waren drei Brandeinsätze und vier technische Hilfeleistungen. Zu beklagen war aber auch ein Fehlalarm.
An der Übung zum Legen einer langen Schlauchstrecke zum Vollaufhof waren alle sechs Ortswehren beteiligt. Dabei waren die Grafengehaiger Floriansjünger bei der großen Schauübung an der Diskothek "Inside" in Marktleugast sowie der Funkübung mit dem Zielpunkt Weidmes. Die Atemschutzgeräteträger durchliefen die Teststrecke in Kulmbach. Für den 7. März kündigte Keil die Wehrinspektion durch die Führungskräfte des Landkreises an. Das große Löschfahrzeug befindet sich derzeit zur Herrichtung in Oberkotzau. Im kommenden Jahr 2016 wird die Feuerwehr Grafengehaig 140 Jahre alt.
Belastungsgrenze ist erreicht Kreisbrandrat Stefan Härtlein lobte die intensive Arbeit des Kommandanten Klaus Keil. Er betonte, dass überörtliche Übungen noch verstärkter durchgeführt werden.
Härtlein ließ aber auch nicht außer Acht, dass die Grenze für die Belastbarkeit der Feuerwehren erreicht ist. Seine Hochachtung zollte er der Eppenreuther Wehr für die Ausrichtung des letztjährigen Kreisfeuerwehrtages.
"Das Kommen von Kreisbrandrat Stefan Härtlein, Kreisbrandinspektor Horst Tempel und Kreisbrandmeister Karl Schott zeigt die hohe Wertschätzung der Wehr Grafengehaig", betonte der Ehrenvorsitzende und -kommandant Siegfried Zuleg. Er erinnerte alle Aktiven daran, dass, wenn zum Einsatz alarmiert werde, jemand dringend Hilfe brauche. Das heiße aber auch für alle, dabei zu sein und nicht weiter daheim den Rasen zu mähen.
Klaus-Peter Wulf