Dritter Bürgermeister Manfred Hofmann ( CSU ) nahm Bezug auf den vom Stadtrat erarbeiteten Leitfaden für die Zulassung von Photovoltaik-Freiflächenanlagen. Er sah hierbei wesentliche Punkte tangiert, die einem derartigen Bauleitplanverfahren entgegenstehen.
Ferner befänden sich die beiden genannten Grundstücke in einem von der Natur geprägten Gebiet; es gebe in Mainroth sowohl noch Voll- wie auch Nebenerwerbslandwirte, und es befänden sich Wanderwege und eine Naturlehrpfad in diesem Umfeld. Kurzum, so Hofmann, es sei eine Umgebung mit einem besonderen Wert. Seine Fraktion werde jedenfalls dieses Vorhaben geschlossen ablehnen, kündigte er an.
Unterstützung für diese Haltung sagte auch Stadtrat Dieter Schmiedel für die SPD-Fraktion zu.
Bei der Abstimmung wurde mit 10:11 Stimmen das Bauleitplanverfahren für die Freiflächen-Photovoltaikanlage in Mainroth abgelehnt.
In den Nachbarkommunen hatte die Stadt Burgkunstadt nachgefragt, wie aktuelle Informationen und Themen online besser an die Bürger der unterschiedlichen Altersgruppen gebracht werden können. Es stelle sich dabei die Frage, so Bürgermeisterin Christine Frieß ( CSU ), ob die Stadt Burgkunstadt auch auf Facebook und Instagram vertreten sein sollte und wenn ja in welcher Form. Dazu wurden drei Vorschläge zur Diskussion gestellt: Einstellung einer Halbtageskraft für die Öffentlichkeitsarbeit oder eine Ganztageskraft, die neben der Öffentlichkeitsarbeit auch in der Kämmerei und für die Klimaneutralität tätig ist, oder drittens die Möglichkeit, dass die Verwaltung Facebook und Instagram ohne Kommentarfunktionen nutzt, also jeder Mitarbeiter Zugriff hat und aus seinem Bereich die wichtigen Informationen auf die Portale stellt.
Die dritte Variante macht das Rennen
Stadtrat Marco Hennemann ( CSU ) regte an, zunächst auf eine Festanstellung zu verzichten und vielleicht ein Studienprojekt in Erwägung zu ziehen. Beide Aufgaben, die Öffentlichkeitsarbeit und die Kämmerei zu verbinden, sah er aufgrund des unterschiedlichen Aufgabenspektrums als keine sinnvolle Lösung an. Am Schluss votierten die Ratsmitglieder für die Nutzung der Facebook- und Instagram-Möglichkeiten durch die Stadtverwaltung – ohne personelle Entscheidungen.