Lebensqualität nimmt stetig zu

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In Ebermannstadt macht man sich viele Gedanken, wie sich die Stadt in den kommenden Jahren entwickeln soll. Foto: Archiv
In Ebermannstadt macht man sich viele Gedanken, wie sich die Stadt in den kommenden Jahren entwickeln soll. Foto: Archiv
Die mutigen Siebtklässler mit Bürgermeisterin Christiane Meyer (links) sowie (von rechts) Annika Eckert und Heidi Hotham Foto: Franz Galster
Die mutigen Siebtklässler mit Bürgermeisterin Christiane Meyer (links) sowie (von rechts) Annika Eckert und Heidi Hotham Foto: Franz Galster
 

Siebtklässler befragten Passanten, wie sie Ebermannstadt sehen. Die Ergebnisse stellten sie jetzt vor.

Wie könnte und sollte Ebermannstadt in zehn Jahren aussehen? Um Antworten auf diese spannende Frage zu finden, führte die Klasse M7 der Grund- und Mittelschule eine großangelegte Passantenbefragung durch. Ziele des Projekts waren aber auch, die eigene Schulstadt besser kennenzulernen, die eigene Persönlichkeit zu entwickeln und die Kommunikationsfähigkeit zu stärken.

Sieben Schüler hatten nun stellvertretend für ihre ganze Klasse die Möglichkeit, die Auswertung der Befragung den Mitgliedern des Lenkungsausschusses für das integrierte städtebauliche Entwicklungskonzept (Isek) zu präsentieren.

Eine ideale Partnerin

Bürgermeisterin Christiane Meyer hieß hierzu im Rathaus auch die Rektorin der Grund- und Mittelschule, Anette Mohnlein, sowie Klassleiterin Heidi Hotham willkommen. Letztere hatte das Projekt initiiert und in Annika Eckert von der Cima- Beratungs- und Management- GmbH eine ideale Partnerin. Eckert begleitet den Isek-Prozess in Ebermannstadt.

Zwei Jahre habe man im Lenkungsausschuss viele Ideen erarbeitet, sagte Meyer. Jetzt gelte es, "selektiv weiter daran zu arbeiten". Schon 2012 habe Cima Passanten befragt. Auf den damaligen Ergebnissen habe das aktuelle Projekt aufgebaut.

Aufmerksam lauschten die Zuhörer den Ausführungen der jungen Leute. Generell lässt sich feststellen, dass die Lebensqualität im Vergleich zu 2012 zugenommen hat und Menschen länger in der Stadt verweilen.

"Wir sind sehr beeindruckt vom Ergebnis, da brauchen wir Cima nicht mehr", meinte Christiane Meyer scherzhaft. Der Lenkungsausschuss werde die Arbeit in seine Betrachtungen aufnehmen.

Die Siebtklässler meisterten ihre Aufgabe mit Bravour. Es war eine Gelegenheit, Selbstbewusstsein zu tanken. "18 Schüler waren mit Feuereifer dabei", blickte Heidi Hotham zurück. Sie dankte Annika Eckert und Christiane Meyer. "Sie haben sich sehr bemüht, nahmen sich viel Zeit und fanden die richtigen Worte für die jungen Leute", sagte Hotham.

Auch Cima-Geschäftsführer Roland Wölfel zeigte sich angetan. Schulleiterin Anette Mohnlein sparte ebenfalls nicht mit Lob für die tolle Leistung der Klasse.

Mit Begeisterung wurde der Vorschlag von Jörg Dettmer aufgenommen, dass der Lenkungsausschuss in einem Jahr in die Mittelschule kommen und berichten sollte, welche der vorgeschlagenen Maßnahmen in der Zwischenzeit umgesetzt worden seien. Fazit: Jugendliche sind durchaus für kommunale Belange zu begeistern und bringen sich gerne ein.