"Grenzwerte - Wie sieht's aus bei Düngung und Pflanzenschutz?" Unter dieser Frage steht die Hauptversammlung des Verbandes für landwirtschaftliche Fachbildung im Kreis Haßberge. Sie findet am Dienstag, 14. Januar, um 19.30 Uhr im Hotel Goger in Augsfeld statt. Dabei erhält der Berufsnachwuchs seine Urkunden zum erfolgreichen Berufsabschluss, wie der VlF mitteilte.
Vorsitzender Steffen Beiersdorfer zitiert bei seiner Einladung Hannibal, den Feldherrn der Antike, mit den Worten: "Entweder wir finden einen Weg oder wir machen einen." Er erklärt dazu, dass 2019 das Jahr der Zäsur gewesen sei. Bis 2050 wolle die EU klimaneutral werden und der Weg solle über den "Green Deal" führen. Deutschland habe einen Klimapakt beschlossen und in Bayern bekomme der Klimaschutz erstmals in der Geschichte des Freistaats ein gesetzliches Fundament.
Zum Thema der Grenzwerte habe der VlF, so Beiersdorfer weiter, mit Udo Pollmer einen studierten Lebensmittelchemiker eingeladen. Er arbeitet seit 1981 als selbstständiger Wissenschaftsjournalist und ist Autor oder Mitautor von Bestsellern wie zuletzt: "Wer hat das Rind zur Sau gemacht?"
Von 1998 bis 2019 lief seine wöchentliche Kolumne beim Deutschlandradio. Darin rechnete er mit Mythen aus der Welt der Ernährung und der Landwirtschaft ab. Kritisch, kontrovers und provokant stellt er sich laut VlF gegen den Zeitgeist und beantwortet Fragen, etwa: "Wie giftig ist Nitrat?" oder "Wie entstehen Grenzwerte?" gg