Besser als befürchtet hat der Landkreis Kulmbach das Haushaltsjahr 2020 abgeschlossen. Kämmerer Rainer Dippold ging bei der Vorstellung der Jahresrechnung im Kreisausschuss besonders auf den weiteren ...
Besser als befürchtet hat der Landkreis Kulmbach das Haushaltsjahr 2020 abgeschlossen. Kämmerer Rainer Dippold ging bei der Vorstellung der Jahresrechnung im Kreisausschuss besonders auf den weiteren Schuldenabbau ein. Wie Landrat Klaus Peter Söllner ergänzte, sei dies vor allem durch die Stabilisierungshilfen des Freistaats möglich gewesen. Erfreulich auch, dass die geplante Kreditaufnahme von 1,045 Millionen Euro nicht benötigt wurde.
Die Verschuldung des Landkreises Kulmbach hat sich laut Dippold Ende 2020 auf 10,453 Millionen Euro reduziert (Söllner: "Das ist der niedrigste Wert seit 1991"), im Vorjahr hätten die Verbindlichkeiten noch bei 14,155 Millionen Euro, 2007 sogar bei knapp 30 Millionen Euro gelegen. Der Kreisausschuss nahm die Jahresrechnung zur Kenntnis und verwies sie an den Rechnungsprüfungsausschuss. Das Gremium genehmigte ferner die überplanmäßigen Ausgaben von 318 260 Euro für den Katastrophenfall "Corona-Pandemie" sowie von 251 781 Euro im Bereich der Jugendhilfe.
Lob von der Regierung
Landrat Söllner gab noch die rechtsaufsichtliche Genehmigung des Haushalts 2021 durch die Regierung von Oberfranken bekannt. Wie Rainer Dippold feststellte, habe die Regierung unter anderem ausgeführt, dass der Landkreis Kulmbach eine geordnete Haushaltswirtschaft nachweisen könne, eine umsichtige Finanzpolitik betreibe und mit der Beibehaltung seines Kreisumlagesatzes die finanziellen Ressourcen der kreisangehörigen Kommunen schone.
Die Sprecherin der Grünen-Fraktion, Pia Kraus, freute sich, dass der Landkreis gegenwärtig finanziell gut dasteht.
Der Kreisausschuss genehmigte die freiwillige Kreiszuweisung an die Stadt Kulmbach für die städtische Musikschule in Höhe von 50 000 Euro auszuzahlen. Wie Klaus Peter Söllner dazu anmerkte, werde die Einrichtung auch von Musikschülern aus dem Landkreis Kulmbach besucht Ralf Hartnack (WGK) stellte fest, dass hier eine wertvolle Einrichtung am Leben gehalten werde. Rei.