Erinnerungsstücke
In der Kreativ-Werkstatt von Karin Jakob entstanden "Talent-Campus"-Accessoires, Kulissen-Banner sowie ein bemalter Beutel als Erinnerung. Tanz, Musik und Malerei fanden sich im Musikvideoclip wie auch bei der Abschluss-Veranstaltung wieder. Wichtiger Eckpfeiler war dabei das Film-Studio, das Filmemacher David Liese mit den Kindern und Jugendlichen umsetzte.
Live auf der Bühne im Jugend- und Kulturtreff "Struwwelpeter" legten die Jungen und Mädchen am Donnerstag großes Rhythmus- und Taktgefühl an den Tag bei den Tänzen "Mach die Augen auf", "Leuchten" und "Don't stop", vor allem aber beim Rap "Held/in sein - auch ohne Superkräfte! Sei mutig!" Voller Stolz und Selbstbewusstsein traten sie dabei einzeln nacheinander ans Mikro, um zum vorgegebenen Beat ihren "Mutig sein"-Rap zu schmettern.
Der "Talent-Campus Ferien" konnte im dritten Jahr in Folge nach Kronach geholt und durchgeführt werden. Die Konzeption und Projektleitung oblag erneut dem pädagogischen Mitarbeiter der Volkshochschule Kreis Kronach, Johannes Hausmann, der für die Organisation, Beantragung und Durchführung verantwortlich zeichnete.
Ihm dankte VHS-Leiterin Annegret Kestler in ihrer Begrüßung ebenso wie den Kooperationspartnern, dem Caritasverband Landkreis Kronach und "Kronach Creativ".
Ihr Dank galt weiter den Dozenten beziehungsweise Künstlern, den Ehrenamtlichen Musa und Lucas für die Arbeit mit den Kindern sowie allen Unterstützern - so der Berufsschule, die die Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt hatte, dem Kaspar-Zeuß-Gymnasium für die Nutzungsmöglichkeit des Sportplatzes als auch dem "Struwwel" für die Verpflegung. "Ihr seid richtig klasse", zeigte sich "Struwwel"-Leiter Samuel Rauch begeistert. Der Ferien-Workshop sei eine tolle Sache, fördere er doch eines der wichtigsten Dinge im Leben: Kreativität! Etwas, was man sich auch im Jugend- und Kulturtreff mit seinem vielfältigen Angebot für alle Generationen besonders auf die Fahnen geschrieben habe.
Jungen und Mädchen seien immer willkommen. Ab einem Alter von etwa 14 Jahren könne man sich auch in einem der sieben Ehrenamtlichen-Teams engagieren und dabei beispielsweise Veranstaltungen und Ausflüge mit planen.
"Wir sind sehr stolz auf euch! Ihr habt ein Zeichen für Selbstwert, Mut, Zivilcourage und gesellschaftliches Engagement gesetzt! Werte, die unsere Gesellschaft dringend braucht", lobte er alle Teilnehmer.
Rauch bat sie, aktiv zu bleiben und sich für andere einzusetzen: "Ihr braucht keine Superkräfte. Ihr seid so, wie ihr seid, Helden des Alltags - mit all euren Talenten!"