Engagement und Gemeinschaft gezeigt

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Im festlich geschmückten Bürgersaal der Gemeinde Untersteinach fand kürzlich die Jahresversammlung der Wählergemeinschaft Untersteinach (WGU) statt. Über 20 engagierte Mitglieder kamen zusammen, um...

Im festlich geschmückten Bürgersaal der Gemeinde Untersteinach fand kürzlich die Jahresversammlung der Wählergemeinschaft Untersteinach (WGU) statt. Über 20 engagierte Mitglieder kamen zusammen, um wichtige Themen für die Zukunft der Gemeinde zu diskutieren und zugleich die Gelegenheit für eine gemeinsame Weihnachtsfeier zu nutzen.

Ein Schwerpunkt der Diskussion lag auf der sinkenden Wahlbeteiligung und dem Desinteresse vieler junger Menschen an der Politik. „Die zunehmende Wahlmüdigkeit und die Abwendung junger Bürger von politischen Themen stellen uns vor eine große Herausforderung“, erklärte Erster Vorsitzender Helmut Bergmann . Die WGU will künftig stärker auf Dialog und gezielte Ansprache setzen, um die politische Teilhabe zu fördern.

Versorgung nicht sicher

Ein weiteres zentrales Thema war die Wasserversorgung in Untersteinach . In der Diskussion wurde deutlich, dass die Versorgungssicherheit noch nicht zufriedenstellend gewährleistet ist. Die Mitglieder waren sich einig, dass eine finanzielle Belastung der Bürger nur mit einem sorgfältigen Umgang mit öffentlichen Geldern gerechtfertigt ist. „Wir brauchen Transparenz und einen Plan, der langfristig Sicherheit schafft“, so Markus Weigel.

Rechtzeitige Information

Auch die anstehende Reform der Grundsteuer 2025 wurde thematisiert. „Die Bürger verdienen eine klare und rechtzeitige Kommunikation darüber, was auf sie zukommt“, betonte ein Mitglied .

Ein weiterer Tagesordnungspunkt war die Einreichung von zwei Anträgen für die zukünftige Entwicklung Untersteinachs. So sollen Wasserangelegenheiten in Zukunft öffentlich behandelt werden, wie es das Gesetz vorschreibt.

Dies entspricht dem Wunsch vieler Bürger , umfassend über geplante Maßnahmen und deren Auswirkungen informiert zu werden.

Ein weiteres Thema war die zunehmende Gerüchteküche im Ort, die durch bessere Kommunikation und Transparenz entschärft werden könnte. Dazu empfahl der Vorstand, dass alle Bürgerinnen und Bürger bei der Bürgerversammlung am 12. Dezember ihre Anliegen direkt vorbringen können sollten.

Neben den politischen Diskussionen kam auch die Gemeinschaft nicht zu kurz. Ein gemeinsames Mittag- und Abendessen sorgte für eine entspannte Atmosphäre, in der sich die Mitglieder austauschen und das vergangene Jahr Revue passieren lassen konnten.

Die Veranstaltung bot so den perfekten Rahmen, um politische Arbeit mit weihnachtlicher Vorfreude zu verbinden.

Positives Fazit

Die WGU zieht ein positives Fazit der Veranstaltung. „Diese Jahresversammlung hat gezeigt, dass wir als Gemeinschaft stark sind und die Anliegen der Bürger ernst nehmen“, so Helmut Bergmann abschließend.

Zu Beginn hatte der Zweite Vorsitzende Markus Weigel die Versammlung mit einer bewegenden Gedenkminute für verstorbene Mitglieder eröffnet. red