Städtebauförderung Teuschnitz muss beim Ablauf am „Schwarzen Kreuz“ umorganisieren. Die Preise ziehen an.
Bürgermeister Frank Jakob (FW) gab einen Überblick über die im letzten Jahr abgearbeiteten Landschaftspflegemaßnahmen. Dabei handelte es sich um Beweidung mit Rindern, Entbuschungen, Fichten- sowie Lupinen-, Spierstrauch- und Jakobskreuzkraut-Entnahmen, Wiesenmahden sowie die Beseitigung eines alten Bienenhauses in der Teuschnitz-Aue. Nahezu alle geplanten Maßnahmen konnten durchgeführt werden. Das nicht mehr bewältigte Pensum will man heuer nachholen, erfuhr der Stadtrat in seiner Sitzung.
Vorgesehen für 2022 sind ein Auslichten auf verschiedenen Grundstücken, die Baumpflege der großen Ulme in Rappoltengrün sowie dreier Bäume in Teuschnitz , Fichtenentnahmen in Wickendorf im Kremnitztal, Stockrodung und Forstmulchen in Richtung Bastelsmühle sowie die Weideverbesserung und Weidevorbereitung in Rappoltengrün im Bereich der großen Ulme. Erneut vorgesehen sind Entbuschungen im Bereich Teuschnitz-Aue, Lupinen-, Spierstrauch und Jakobskreuzkraut-Entnahmen in ganz Teuschnitz sowie Wiesenmahden in Teuschnitz , Haßlach und Wickendorf.
Sollte alles ausgeführt werden, belaufen sich die Maßnahmen auf insgesamt 36.488 Euro. Für Teuschnitz ergibt sich ein Eigenanteil, inklusive Verwaltungskostenpauschale, von rund 4000 Euro. „Wir profitieren sehr von diesen Maßnahmen , gerade auch in der Teuschnitz-Aue“, verdeutlichte der Bürgermeister , dass diese Maßnahmen seitens der Stadt, schon alleine von der Manpower her, nicht durchführbar wären.
Was geschieht mit dem Weg?
Bisher ist der Kirchweg in Wickendorf als beschränkt öffentlicher Weg gewidmet. Der Weg verläuft vom Gotteshaus in Richtung Norden nahezu durch den ganzen Ort durch verschiedene Privatgrundstücke. „Der Kirchweg ist in ganzen Teilstücken nicht mehr als eigenständiger Weg erkennbar und hat auch keine Verkehrsbedeutung mehr. Auf dem Flurstück 56 ist er bereits überbaut“, erklärte Jakob.
Nachdem ein Eigentümer an die Verwaltung die Kaufanfrage für eine Teilfläche im oberen Teil des Weges herangetragen hatte, entfachte der Bürgermeister eine Grundsatzdiskussion, ob sich das Gremium ein solches Vorhaben prinzipiell vorstellen könnte. Gefragt waren dabei aufgrund ihrer Ortskenntnisse insbesondere die Wickendorfer Stadträte Michael Hebentanz, Oliver See, Markus Hofmann (alle FW) sowie Markus Wachter (CSU/FWG). Da der Weg kaum noch genutzt wird, konnten sie sich mit einem Verkauf im oberen Bereich grundsätzlich anfreunden, sofern die betroffenen Hauseigentümer zustimmen. Der Bürgermeister will mit ihnen das Gespräch suchen – sprich, wie sie dazu stehen, ob der Weg als solcher noch gebraucht wird oder nicht. Dann soll der Tagesordnungspunkt erneut im Gremium behandelt werden.