Er regte an, sich nach Investoren umzusehen, die so ein Projekt durchziehen, denn die große Lösung sei am besten. „Nur so kann es funktionieren, junge Leute hier zu halten. Egal ob privat oder ein Unternehmen, einen Investor zu finden, sollte unser Ziel sein“, meinte Eckert.
Die SPD-Fraktion sah das etwas anders, aber auch für Jürgen Deuerling (SPD) war klar, dass erstens genügend Interessenten da sein und zweitens die Bauplätze im Voraus verkauft werden müssen. Bei einem Investor wisse man nicht, wer dann dort baut und ob nicht viele Auswärtige kaufen.
Bürgermeister Gerhard Wunder (CSU) meinte, man solle einen Unternehmer und Investor finden und vereinbaren, dass Einheimische Vorrang haben sollten. Für Rudi Kotschenreuther (CSU) war klar, dass man ein klares Signal senden müsse, um Lösungen zu finden. Berglesdorf sei keine Lösung, denn „das Leben findet im Zentrum statt“.
Nach der Diskussion war man sich einig, dass man eine Vorfinanzierung nicht leisten könne. Es soll deshalb Kontakt mit Investoren und Unternehmen aufgenommen werden, der Bedarf abgefragt und, wenn möglich, die große Lösung verfolgt werden. Man wolle auch nochmals mit den Bauplatzinhabern verhandeln, die innerorts Bauplätze besitzen, ob sie diese nicht doch verkaufen wollen.
Licht für den Radweg
Laut Bayerischem Straßen- und Wegegesetz sind alle innerörtlichen Straßen und Wege zu beleuchten. Deshalb ist es erforderlich, auch den Radweg mit Lampen auszustatten. Das Angebot vom Bayernwerk mit elf Leuchten und Erdverkabelung beläuft sich auf ca. 42.000 Euro . Solarleuchten kämen etwas teurer, die Kosten pro Lampe lägen bei bis zu 5000 Euro . Der Gemeinderat beschloss einstimmig, die Kabellösung anzuwenden.