Der Buchbrunner Dorfladen Kummrei hat Probleme, die nun angegangen und ausgemerzt werden. Das ist die Bilanz der Versammlung stiller Gesellschafter.
Der Buchbrunner Dorfladen Kummrei hat Probleme, die nun angegangen und ausgemerzt werden. Das ist die Bilanz der Versammlung stiller Gesellschafter.
Stellvertretender Bürgermeister Dieter Koch hatte eingangs angemerkt, wie wichtig der Laden für Buchbrunn ist, zum Einkaufen und zur Kommunikation gleichermaßen. Der Dank der Gemeinde gelte jedem, der sich ehrenamtlich einbringe.
Die Gesellschafter wählten Volker Esch, Heidi Fischer, Kerstin Hofmann, Hubert Koch und Manfred Pohley mit Ersatzmann Dieter Maurer als ihre Vertreter. Die Runde bestimmt den Vorsitz mit Stimmrecht im Aufsichtsrat selbst.
Die Marktleiter Klaus Sattes und Beate Henke bedauerten, dass sich der Dorfladen derzeit nicht in der Gewinnzone bewege und Einlagen weggeschrumpft seien. Koch versicherte die jederzeitige Unterstützung durch die Gemeinde, es handele sich um einen wesentlichen Bestandteil der Dorfgemeinschaft mit willkommenem Treffpunkt, der mit Supermärkten natürlich nicht mithalten könne, er sei für das Dorf aber immer eine gute Wahl.
Unsatzeinbußen wegen Baustelle
Aus dem Gesellschafterrat berichtete Dietmar Riedel von der Unterstützung bei Inventur, Preiskontrolle und Kassenabrechnung, er helfe den drei Festangestellten und der Helferin bei der Vorbereitung von Festen und Feiern. Das Signet des Dorfladens ist inzwischen als Patent geschützt.
Eingesetzt ist auch ein Team von Einräumerinnen, berichtete Beate Henke und beklagte gleichzeitig eine zunehmende Zahl von Diebstählen. Dabei seien einige Schulkinder bereits erwischt, angezeigt und mit Hausverbot belegt worden. Der dadurch entstandene Verlust sei spürbar, der Einbau einer Überwachungskamera ist in Vorbereitung.
Klaus Sattes stellte die Umsatzentwicklung seit 2014 vor und begründete den 2021 entstandenen erheblichen Verlust mit der fast einjährigen Baustelle vor der Ladentüre. Als weitere Ursache machte er steigende Personalkosten mit Mindestlohn sowie Warenschäden aus. Zudem werde das Ziel von 220 Kunden klar verfehlt.