Bereits in der Juni-Sitzung des Großenseebacher Gemeinderates war es um die Erweiterung der Kita-Räume gegangen, die nach einer ausgiebigen Diskussion auch beschlossen wurde. Zwischenzeitlich gab es e...
Bereits in der Juni-Sitzung des Großenseebacher Gemeinderates war es um die Erweiterung der Kita-Räume gegangen, die nach einer ausgiebigen Diskussion auch beschlossen wurde. Zwischenzeitlich gab es ein Abstimmungsgespräch mit dem Architekten, Statiker und der Kindergartenleitung.
Allerdings gab es in der jüngsten Sitzung wieder eine längere Diskussion sowie die Frage nach der Notwendigkeit. Bürgermeister Jürgen Jäkel (MfG) erinnerte mehrmals mit Nachdruck an den Beschluss der vorangegangenen Sitzung sowie an die Begehungen der Kindertagesstätten-Aufsicht, bei der darauf hingewiesen worden sei, dass Sozial- bzw. Besprechungsräume notwendig sind und dazu die angrenzende Wohnung mit einbezogen werden könne. Dazu erläuterte der Bürgermeister die vorhandenen Kindergarten- und Krippenplätze. So ging am 1. Mai eine weitere Krippengruppe in Betrieb. Im Kindergarten sind zehn Erzieherinnen sowie neun Kinderpflegerinnen und ein Praktikant tätig und mit der Krippe beträgt die Personalstärke 26 Kräfte.
Für die Erweiterung muss ein Wanddurchbruch zur Wohnung geschaffen und eine Ständerwand zwischen dem jetzigen Wohn- und Schlafzimmer eingebaut werden. Allerdings wird für die bauliche Umsetzung ein baurechtliches Verfahren notwendig, zudem müssen statische Fragen und der Brandschutz berücksichtigt werden. In der Diskussion wurde diese Lösung angezweifelt, zumal auch die Kosten noch nicht bekannt sind. Auch der Einbau von zwei weiteren Toiletteneinheiten wurde thematisiert und angezweifelt.
Heike Weiser (FW) unterstützte das Vorhaben zur Erweiterung, denn Besprechungen müssten aus Platzmangel im Gruppenraum und auf den kleinen Stühlen der Kinder abgehalten werden. Nach einigem Hin und Her folgte das Gremium dem Beschlussvorschlag des Bürgermeisters zur Erweiterung.