Kaninchenzüchter stiften eine Spielplatz-Seilbahn

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Mit der neuen Seilbahn über den Spielplatz zu sausen ist ein echtes Vergnügen für die fünfjährige Frida. Hans Czajka (r.) und Rainer Herdegen haben den Platz einst mit initiiert. Foto: Evi Seeger
Mit der neuen Seilbahn über den Spielplatz zu sausen ist ein echtes Vergnügen für die fünfjährige Frida. Hans Czajka (r.) und Rainer Herdegen haben den Platz einst mit initiiert. Foto: Evi Seeger

Es gibt kaum noch Züchter, sagt Hans Czajka. Die Jungen hätten wenig Interesse an der Kaninchenzucht. Von 1992 bis 2018 war der Aschbacher Vorsitzender des Kaninchenzuchtvereins B 870. Der Verein, der...

Es gibt kaum noch Züchter, sagt Hans Czajka. Die Jungen hätten wenig Interesse an der Kaninchenzucht. Von 1992 bis 2018 war der Aschbacher Vorsitzender des Kaninchenzuchtvereins B 870. Der Verein, der sich aus Züchtern des Steigerwalds bis hin zu den Hassbergen zusammensetzte, ist jetzt offiziell aufgelöst.

Nach Vereinsauflösungen stellt sich immer wieder die Frage: Was wird aus dem restlichen Geld in der Vereinskasse? Die Kaninchenzüchter hatten das in ihrer Satzung festgeschrieben. Wenn Geld da sei, solle das dem Spielplatz in der Aschbacher Waldstraße zugute kommen. Denn Czajka war zusammen mit Rainer Herdegen, Gerhard Lottes, Heinrich Seidel und Erwin Kutscher auch einer der Initiatoren des Spielplatzes. Die "Männer der ersten Stunde", wie Rainer Herdegen scherzt, hatten 1992 nicht nur die Initiative für den Spielplatz ergriffen, sondern selbst Hand angelegt. "Wir haben alljährlich ein Straßenfest gehalten und das Geld in den Spielplatz gesteckt", sagt Czajka. Der Platz ist daher sozusagen "ihr Kind", auch wenn er natürlich der Stadt Schlüsselfeld gehört. Diese hat ihn inzwischen mit einem großen "Multifunktionsgerät" ausgestattet. Aber Czajka und Herdegen haben immer noch ein Auge darauf, wenn außerhalb der regelmäßigen städtischen Pflege am Spielplatz etwas ansteht. Nun fehlte eigentlich nur noch eine Seilbahn. Sie konnte aus dem Restgeld des Vereins angeschafft werden. Einen hohen vierstelligen Betrag habe sie gekostet. Denn es gebe viele Auflagen für ein solches Gerät, das eine ziemliche Geschwindigkeit erreicht. Die Eltern dürfen daher mit Recht erwarten, dass es sicher ist. See