Das befürchtete Ende der Einspeisevergütung für Solarstrom kommt nun doch nicht. Der Bundestag hat die Abschaffung des so genannten 52-Gigawatt-Deckels beschlossen. Damit kann die private Stromerzeugu...
Das befürchtete Ende der Einspeisevergütung für Solarstrom kommt nun doch nicht. Der Bundestag hat die Abschaffung des so genannten 52-Gigawatt-Deckels beschlossen. Damit kann die private Stromerzeugung durch Photovoltaik-Anlagen weiter durch die Einspeisevergütung im Rahmen des Erneuerbare-Energien-Gesetzes gefördert werden, so die Coburg Stadt-und-Land Aktiv GmbH.
Eine private Photovoltaik-Anlage kann rund 30 Prozent des eigenen Strombedarfs decken, heißt es in einer Mitteilung. Obwohl die Einspeisevergütung weiter sinkt, könne eine neue Photovoltaik-Anlage auch heute noch kostendeckend oder mit Gewinn betrieben werden. Grund seien die in den vergangenen Jahren immer preisgünstiger gewordenen Solarmodule. Über das Solarpotentialkataster der Region Coburg lässt sich unverbindlich das Solarpotenzial auf dem eignen Dach berechnen. Auf der Webseite www.solare-stadt.de/region-coburg haben alle Bürger, aber auch Firmen, Träger von Schulen oder Kommunen aus Stadt und Landkreis die Möglichkeit, ihr eigenes Solarpotenzial gebäudescharf zu ermitteln. Sie bekommen dort eine erste Einschätzung zur Eignung ihrer Dachfläche - privat oder gewerblich - und können die Wirtschaftlichkeit einer Solaranlage berechnen lassen. Im Solarpotenzialkataster-Onlineportal können außerdem Aspekte wie Batteriespeicher in die Potenzialberechnung mit einbezogen werden. Auf der Webseite des Solarpotenzialkatasters ist des Weiteren ein Handwerkerportal mit potenziellen Planern und Installateuren aus dem Coburger Land integriert.
In einem kostenlosen Web-Seminar möchten die Klimaschutzmanager von Stadt und Landkreis Coburg aufzeigen, welches Potenzial sich in der Region Coburg verbirgt und wie mithilfe des Solarpotenzialkatasters das "persönliche" Solarpotenzial ermittelt werden kann. Zudem gibt es einen Überblick über aktuelle Fördermittel und Beratungsmöglichkeiten.
Das Web-Seminar findet, am Montag, 31. August, von 18.30 bis 19.30 Uhr online statt. Erforderlich ist einzig eine vorherige Anmeldung per E-Mail bis zum 31. August, 12 Uhr, bei der Klimaschutzmanagerin des Landkreises Coburg unter energie@region-coburg.de. Die Teilnehmerzahl für das Web-Seminar ist aus technischen Gründen begrenzt. red