In der Region auf gutem Weg

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von unserem Mitarbeiter Michael Wunder Neukenroth — Zur Halbzeit der Legislaturperiode im Deutschen Bundestag zog MdB Hans Michelbach (CSU) in einem Pressegespräch ein durchwegs po...

von unserem Mitarbeiter Michael Wunder

Neukenroth — Zur Halbzeit der Legislaturperiode im Deutschen Bundestag zog MdB Hans Michelbach (CSU) in einem Pressegespräch ein durchwegs positives Resümee. Nach einer turbulenten Woche in Berlin machte der Bundestagsabgeordnete kurz Halt in seinem Stimmkreis, um vorwiegend über die derzeitige Situation mit Griechenland zu informieren.
Anschließend lud Parteivorsitzender Horst Seehofer bereits wieder nach München ein, um sich ebenfalls erneut mit der Situation in Griechenland zu befassen. Insgesamt stelle die gesamte Außenpolitik eine unheimliche Herausforderung dar, so Michelbach. Man war sich einig, dass, solange bei der Regierung in Griechenland jeglicher Sparwille fehle, es schwierig sei, von außen die entsprechende Hilfe zu geben.
Insgesamt sei man in der Region auf einem guten Weg. Die Zahl der Beschäftigten bewege sich 2015 auf Rekordniveau, im Landkreis habe man nur 3,6 Prozent Arbeitslose. Vom überdurchschnittlichen Wachstum profitierten die Kommunen und die gesamte Region. Wie Michelbach sagte, will man seitens des Bundes auch das Gesundheitswesen auf dem Land fördern. Kreisrat Gerhard Brühl meinte, dass man dabei neben den Hausärzten auch an die Fachärzte denken sollte. Im Bereich Verkehrswesen sei neben der Ortsumgehung Zeyern, wo Baurecht vorhanden sei, auch der Schienenverkehr ein wichtiger Faktor. Eine Überprüfung der Vertaktung von Nah- und Fernverkehr sei wie ein ICE Halt in Coburg notwendig.
Kreisrat Hans Rebhan dankte als Vorsitzender des Innovationszentrums für die gewährte Unterstützung. Erwin Schwarz vom Bayerischen Bauernverband bemängelte den großen "Landverbrauch" bei den Stromtrassen und den zusätzlichen Ausgleichsflächen. Zur Diskussion kamen auch die beiden Kreisthemen Schülerbeförderung und "Streetworker". "Auch wenn bereits Verbesserungen im Bereich der Schülerbeförderungen erkennbar sind, mir geht dies einfach immer noch zu langsam", meinte CSU-Kreistagsfraktionsvorsitzender Bernd Liebhardt. Man werde deshalb weiterhin um eine Personalstelle für sozialpädagogische Maßnahmen des erzieherischen Kinder- und Jugendschutzes kämpfen.