Die stark ansteigende Nachfrage nach Krippenplätzen beschäftigte die Marktgemeinderäte bei ihrer letzten Sitzung. Nachdem beim Johannesverein als Betreiber der Kindertagesstätte für den September 24 K...
Die stark ansteigende Nachfrage nach Krippenplätzen beschäftigte die Marktgemeinderäte bei ihrer letzten Sitzung. Nachdem beim Johannesverein als Betreiber der Kindertagesstätte für den September 24 Krippenkinder angemeldet wurden, ist es notwendig eine zweite Gruppe für die unter Dreijährigen einzurichten. Wie in einem Vorgespräch vom Vertreter des Jugendamtes festgestellt wurde, könne dies nach den derzeitigen Planungen nicht im KiTa-Gebäude umgesetzt werden.
Für die derzeit laufende Generalsanierung des Gebäudes ergeben sich deshalb einige Umplanungen; so sollen die Räume für die Schulkindbetreuung in die Schule verlagert und der freiwerdende Raum für die zweite Krippengruppe verwendet werden. Wie Architekt Stefan Richter erläuterte, könnte der außerdem notwendige Schlafraum problemlos angebaut werden; die dafür anfallenden Kosten würden rund 100 000 Euro betragen.
Der von Dirk Schaab (FWG Schönderling) vorgebrachte Alternativ-Vorschlag, beide Krippen-Gruppen in die Schule zu verlegen, verträgt sich nach den Darlegungen von KiTa-Leiterin Elke Schneider aber nicht mit dem pädagogischen Konzept der Einrichtung; auch beim Vorsitzenden des Johannesvereins, Marcus Markert, und beim Jugendamt fand dieser Vorschlag keine Zustimmung. Ein Beschluss zur Verwirklichung des Anbaus konnte das Ratsgremium noch nicht fassen, da die Umplanung erst mit der Regierung und der Diözese abgestimmt werden muss, um die zugesagte Förderung nicht zu gefährden. Die stellvertretende Bürgermeisterin, Beatrix Lieb (FWG Schönderling), die die Sitzung leitete, stellte aber ausdrücklich fest, dass der Markt Schondra dem Vorhaben positiv gegenübersteht und es entsprechend vorantreiben wird.