Höchstadter Frauen-Union klagt über mangelnden Zuspruch

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Sie halten der Frauen-Union Höchstadt seit Jahren die Treue: Marina Graf, Katharina Schwandner, Hannelore Römer, Erika Schell und Hedwig Uhl mit ihrer Vorsitzenden Ute Salzner (von links). Foto: Evi Seeger
Sie halten der Frauen-Union Höchstadt seit Jahren die Treue: Marina Graf, Katharina Schwandner, Hannelore Römer, Erika Schell und Hedwig Uhl mit ihrer Vorsitzenden Ute Salzner (von links). Foto: Evi Seeger

Das vergangene Jahr scheint nicht das Beste für die Frauen-Union (FU) gewesen zu sein: Wie in der großen Politik gab es auch für die Höchstadter Vereinigung...

Das vergangene Jahr scheint nicht das Beste für die Frauen-Union (FU) gewesen zu sein: Wie in der großen Politik gab es auch für die Höchstadter Vereinigung der christlich-sozialen Frauen nicht viel Grund für Jubel. Keine Neuzugänge bei den Mitgliederzahlen, deutlich weniger Besucher beim Kinderfasching und auch die gemeinsame Weihnachtsfeier mit dem CSU-Ortsverband und der Jungen Union war "sehr schlecht besucht", berichtete die Vorsitzende Ute Salzner.
Ihren Rechenschaftsbericht konnte Salzner bei der Jahreshauptversammlung im Restaurant "Aischblick" nur einer kleinen Mitgliederschar präsentieren. Den Bundestagswahlkampf für Stefan Müller habe die FU unterstützt, die Bewohner der Altenheime besucht, beim Altstadtfest am Stand der CSU mitgeholfen und an zwei Terminen vom Roten Kreuz Wichtiges über Erste Hilfe gelernt. Mit der Frauen-Union Erlangen hatten die Höchstadterinnen alles über "100 Jahre Frauenwahlrecht" erfahren.


Zu Kramp-Karrenbauer

Als die Vorsitzende für dieses Jahr einen Ausflug zur Landesgartenschau nach Würzburg vorschlug, war von den Damen positive Resonanz zu vernehmen. Auch die Besuche in den Altenheimen sollen beibehalten werden. Für den 4. Mai um 18 Uhr lud Salzner in die Erlanger Lades-Halle ein: Dort werde Annegret Kramp-Karrenbauer, seit kurzem CDU-Generalsekretärin, zu hören sein. Auch aus ihrer Arbeit als Bezirksrätin berichtete Salzner.
Ihr Dank ging an den Stadtrat und stellvertretenden CSU-Vorsitzenden Bernd Herberger für die gute Zusammenarbeit. Herberger, der den CSU-Vorsitzenden Alexander Schulz vertrat, hatte zuvor den Damen für die Unterstützung in der Verbandsarbeit gedankt. Seinen Stellungnahmen zur Bundes-, Landes-, und Stadtpolitik folgte eine Einstimmung auf die Landtags- und Bezirkstagswahlen im Herbst. Dass sie für die Christsozialen nicht leicht werden, ließ Herberger durchblicken. Im Stadtrat habe man jedoch "die wichtigen Entscheidungen meist einstimmig getroffen", zog er Bilanz. Höchstadt ist nach seinen Worten in nahezu allen Bereichen "gut aufgestellt". Herbergers Kommentar zum neuen Einkaufszentrum, das er nach eigenen Worten befürwortet hat: "Bei manchen Entscheidungen merkt man erst nach zehn oder mehr Jahren, ob sie richtig waren."
Den Kassenbericht trug Rosi Schulz in Vertretung von Petra Müller vor. Bei den nachfolgenden Ehrungen wurden Katharina Schwandner für 30 Jahre, Hedwig Uhl und Erika Schell für 25 Jahre sowie Hannelore Römer und Marina Graf für 15 Jahre Treue zur FU ausgezeichnet.