Anfang März wurde eine neue Regionalstrecke der Deutschen Fachwerkstraße durch Franken gegründet - darunter befinden sich nun auch Mitgliedsstädte aus...
Anfang März wurde eine neue Regionalstrecke der Deutschen Fachwerkstraße durch Franken gegründet - darunter befinden sich nun auch Mitgliedsstädte aus den Haßbergen. Über die Gründungsversammlung berichtet der Eberner Bürgermeister Jürgen Hennemann .
Die "Deutsche Fachwerkstraße" ist eine Ferien- und Kulturstraße mit mehr als 3900 Kilometern von der Elbe im Norden über die Oberlausitz bis zum Bodensee im Süden. Zu den sieben Regionalstrecken reiht sich jetzt eine achte Strecke quer durch Franken ein - mit Kommunen aus den Haßbergen.
Im Bad Windsheimer Kur- und Kongresszentrum kamen die Verantwortlichen der Deutschen Fachwerkstraße und die Vertreter der neuen Mitgliedsstädte zur Gründung der neuen Fachwerk-Regionalstrecke in Franken zusammen.
In den Haßbergen wurden als Mitglieder für die touristische Straße gewonnen: Untermerzbach und Ebern und die Nachbarstadt Seßlach; sie sind als Mitglied bestätigt und dürfen zukünftig ihre Fachwerkbauten als Teil der Deutschen Fachwerkstraße präsentieren.
Haßfurt, Königsberg i. Bay. und Stadtlauringen haben Interesse bekundet. Hofheim und aus dem Naturpark Haßberge Bad Königshofen und Baunach sowie aus Thüringen Heldburg-Bad Colberg haben die Mitgliedschaft beantragt.
Dass die Deutsche Fachwerkstraße nun auch durch Franken verläuft, wird positiv bewertet. "Schön ist, dass wir als Erstmitglieder die Streckenführung mitgestalten können. Wir können somit das bedeutende Fachwerk unserer Städte in den Haßbergen und der Region darstellen, die schöne Natur und unsere Kultur mit Genuss, von Wein, Bier und Bratwürsten, den Gästen nahebringen. Ich meine, hier liegt viel Potenzial, uns touristisch noch besser in Szene zu setzen, weit über Franken hinaus", meint Eberns Bürgermeister Jürgen Hennemann , der sich stark für das Zustandekommen der Fachwerkroute in Franken eingesetzt hat. Seine Vorarbeit trug jetzt Früchte.
Bürgermeister Helmut Dietz stimmt zu: "Unsere Orte haben viel zu bieten. Wir müssen es den Menschen nur zeigen, was wir, auch mit dem Fachwerk, für einen kulturellen Schatz besitzen." Das gelte insbesondere beim Fachwerkensemble in Untermerzbach und Mürsbach.