Harte Arbeit bis zum Dirigentenpult

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Bundesdirigent Ernst Östreicher (von links) überreichte die Auszeichnungen für die neuen Dirigenten Christian Bäuml, Alexander Muth, Angelika Treutwein, Tanja Stoppa, Josef Schindler, Andreas Pickel und Werner Höhn, Stellvertretender Präsident des NBMB. Foto: Gerd Schaar
Bundesdirigent Ernst Östreicher (von links) überreichte die Auszeichnungen für die neuen Dirigenten Christian Bäuml, Alexander Muth, Angelika Treutwein, Tanja Stoppa, Josef Schindler, Andreas Pickel und Werner Höhn, Stellvertretender Präsident des NBMB.  Foto: Gerd Schaar

Die Auszeichnung "C3" erhielten sechs Dirigenten aus Nordbayern in der Musikakademie aus den Händen von Bundesdirigent Ernst Östreicher. Die frisch geprüfte...

Die Auszeichnung "C3" erhielten sechs Dirigenten aus Nordbayern in der Musikakademie aus den Händen von Bundesdirigent Ernst Östreicher. Die frisch geprüften Dirigenten des Nordbayerischen Musikbundes (NBMB) sind die Absolventen Christian Bäuml, Alexander Muth, Angelika Treutwein, Tanja Stoppa, Josef Schindler und Andreas Pickel.
"Es ist bereits der 37. NBMB-Dirigentenlehrgang, der hier in Hammelburg regelmäßig durchgeführt wird", verrät Östreicher. Die vier Leistungsstufen reichen von der Auszeichnung A bis D. Also ist Stufe C die zweithöchste. Sie berechtigt zur vierten Phase Stufe D, welche die staatliche Anerkennung des Freistaates Bayern genießt. Verbandsintern hätten die Vorgenannten jetzt schon ihre volle Ausbildung abgeschlossen, so Östreicher. "Die können ihre Blaskapellen daheim sofort dirigieren", sagt er. Zwei Jahre Lehrgänge waren der Vorlauf in der Dirigentenausbildung.
Neben dem Dirigieren werde die Einstudierung von Musikwerken, das Tastenspiel, das Schlagzeug, Gehörbildung und Harmonielehre geprüft. Allgemeine Musikgeschichte, allgemeine Musik, Formenlehre, Instrumentenkunde und Programmgestaltung gehören ebenfalls zu dieser Dirigentenausbildung. Östreicher: "Es ist allumfassend." Die Prüfungsteilnehmer kamen jetzt aus Nordbayern, von der Oberpfalz bis Aschaffenburg. Dieses Mal waren jedoch keine Absolventen aus der Rhön dabei. Die Stadtkapelle Hammelburg stellte sich für die Dirigentenprüfung zur Verfügung. hgs