Der Verband für landwirtschaftliche Fachbildung in Coburg (VlF Coburg) hat bei seiner Hauptversammlung am Donnerstag Landwirtschaftsdirektor Harald Weber zu seinem neuen Geschäftsführer gewählt. Er lö...
Der Verband für landwirtschaftliche Fachbildung in Coburg (VlF Coburg) hat bei seiner Hauptversammlung am Donnerstag Landwirtschaftsdirektor Harald Weber zu seinem neuen Geschäftsführer gewählt. Er löst in dieser Funktion Leitenden Landwirtschaftsdirektor a. D. Hans Vetter ab. Weber ist auch Vetters Nachfolger als Leiter des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Coburg. Traditionell ist der Amtsleiter auch VlF-Geschäftsführer. Weber bedauerte in seiner ersten Rede als Geschäftsführer, dass die Landwirtschaft oft der Buhmann für Umweltprobleme sei. Aktuelles Problem sei eine neue Richtlinie zur Reduzierung der Ammoniakausgasung in der Tierhaltung.
Weber berichtete von einer "einigermaßen stabilen" Mitgliederentwicklung im VLF Coburg. Zum Jahresende 2018 hatte der Verband 1268 Mitglieder, 798 Männer und 455 Frauen. Zu Jahresbeginn 2018 waren es 1292 Mitglieder.
Weber kündigte ein neues Seminar für Schweinehalter an, es findet am 30. Januar statt. Themenschwerpunkte sollen die Verfahrenskosten in der ökologischen Landwirtschaft, das Tierwohl allgemein und der Tierkompass einer großen Einzelhandelskette sein. Nicht zufrieden sei man mit der Resonanz auf den "Ball der Coburger Landwirtschaft" in Weidhausen. Deswegen sagte Weber: "Wir wollen das Konzept neu aufstellen." Die stellvertretende Coburger VlF-Vorsitzende und Frauenvertreterin Dagmar Hartleb freute sich über den erfolgreichen "Tag der Unternehmerinnen". Die Lehrfahrt der Landfrauen hatte das Knoblauchsland bei Nürnberg zum Ziel. Sie sei gleich vierfach durchgeführt worden.
Birgit Neeß wurde für 40 Jahre VlF-Mitgliedschaft geehrt. 25 Jahre sind Martin Taschek, Heide Willer, Knut Höllein, Kerstin Barth, Martin Faber und Sonja Martin Mitglied. mako
