Bereits seit Anfang Februar verfügt die Freiwillige Feuerwehr Nurn über ein neues Fahrzeug. Nachdem inzwischen die kirchliche Segnung erfolgt ist, fand nun ...
Bereits seit Anfang Februar verfügt die Freiwillige Feuerwehr
Nurn über ein neues Fahrzeug. Nachdem inzwischen die kirchliche Segnung erfolgt ist, fand nun im Rahmen eines dreitägigen Festes die offizielle Übergabe durch die Marktgemeinde statt. Eingebunden in dieses Ereignis war auch der diesjährige Florianstag, der alle Jahre abwechselnd von einer der vier Feuerwehren in der Großgemeinde Steinwiesen ausgerichtet wird.
Begonnen hatten die Feierlichkeiten mit zwei musikalischen Auftritten. Waren es am ersten Abend die "Wickendorfer Musikanten", die für Stimmung und gute Laune sorgten, so "krachte" am zweiten Tag die vierköpfige Gaudiband "Rotzlöffl" aus der Oberpfalz auf. Der Sonntag begann mit der Kirchenparade und dem Festgottesdienst, der von der Chorgemeinschaft Steinwiesen-Nurn gesanglich umrahmt wurde.
Pfarrer Reinhold Reis nannte es eine "schöne Sache", dass die Feuerwehren alljährlich dem Schutzheiligen Florian gedenken und den Tag mit einem Dankgottesdienst beginnen. Hinsichtlich des neuen Fahrzeugs meinte der Geistliche, dass Gott bei den Einsätzen bei den Wehrleuten sein werde, damit diese wieder gesund zu ihrem Heimatort zurückkehren.
"Ein Traum wurde wahr"
Im großen Festzelt beim Mehrzweckhaus blickte nach der Begrüßung durch Feuerwehrvereins-Vorsitzenden Reinhard Förtsch Kommandant Jörg Greser nochmals auf die vorbereitenden Gespräche mit dem Gemeinderat wegen der Neuanschaffung eines Tragkraftspritzenfahrzeugs (TSF) sowie der weiteren Vorgehensweise zurück. "Ein Traum wurde wahr, als am 2. Februar das Fahrzeug aus Rendsburg von sechs Personen endlich abgeholt werden konnte", so Greser.
Seine vielen Dankesworte gingen unter anderem an den Bürgermeister und seine Gemeinderäten, die letztlich "grünes Licht" gaben, an seinen Vorgänger Edgar Hader, der in seinen Bemühungen wegen der Beschaffung nie nachließ und an Kämmerer Rainer Deuerling, der viel Arbeit zu bewältigen hatte und ein umkompliziertes Miteinander praktizierte. Der Kaufpreis des Nurner TSF mit der Ausstattung eines Beleuchtungssatzes sei bei knapp 105 000 Euro gelegen, wovon 77 037 Euro Eigenanteil auf die Gemeinde entfielen. Groß war der Katalog an Dankesworten, den Zweiter Bürgermeister Bruno Beierlorzer aussprach, der zur Verwirklichung der Neuanschaffung beigetragen habe.
An den über das gesamte Gesicht strahlenden Jörg Greser überreichte Beierlorzer den Schlüssel fürs neue Fahrzeug.
Gründungsmitglieder geehrt
Kreisbrandrat Joachim Ranzenberger, der in Begleitung von Kreisbrandinspektoren und Kreisbrandmeister nach Nurn gekommen war, stellte fest, dass das neue Auto kein Spielzeug für die Wehr sei, sondern eine Notwendigkeit für die Bevölkerung. Dies bedeute auch ein Stück Lebensqualität in der Gemeinde.
Da genau vor 30 Jahren in Nurn der Feuerwehrverein ins Leben gerufen wurde, überreichten Vorsitzender Förtsch und Kommandant Greser Urkunden an die seinerzeitigen Gründungsmitglieder.
Dies waren folgende Personen: Gebhard Deuerling, Helmut Deuerling, Norbert Deuerling, Rudolf Deuerling, Thomas Deuerling, Ulrich Deuerling, Otto Förtsch, Reinhard Förtsch, Thomas Förtsch, Bruno Franz, Hans Franz, Michael Franz, Oskar Franz, Manfred Greser, Armin Hader, Edgar Hader, Eduard Hader, Hans-Josef Hader (Haus-Nr. 160 und 283), Siegmund Hader, Alfred Klug, Helmut Klug, Michael Klug, Rudolf Klug, Josef Schuberth, Stephan Schuberth, Alfred Wich, Thomas Wich, Thomas Burger, Hans-Kurt Mertens und Wilhelm Wunder. Des Weiteren wurden geehrt für ihre 25-jährige Zugehörigkeit: Matthias Förtsch sowie für 20 Jahre Alexander Greser, Andreas Förtsch, Bruno Förtsch und Hans Merkl.
hf