Der Gewerbepark an der A71 wird um zehn Hektar vergrößert. Das beschloss die Verbandsversammlung des gemeinsamen Gewerbegebiets von Poppenhausen und Oerlenbach in ihrer letzten Sitzung. Diese...
Der Gewerbepark an der A71 wird um zehn Hektar vergrößert. Das beschloss die Verbandsversammlung des gemeinsamen Gewerbegebiets von Poppenhausen und Oerlenbach in ihrer letzten Sitzung. Diese Erweiterung war vom Start weg schon als Möglichkeit vorgesehen, die Gründungsväter des Areals, die Altbürgermeister Reinhold Stahl und Siegfried Erhardt, hatten diesen Ausbau in ihren Überlegungen berücksichtigt. Aus vier Gemarkungen stammen die Grundstücke, der Gewerbepark vergrößert sich grob Richtung Rottershausen.
Formal zielt dieser Beschluss auf die dritte Änderung des bestehenden Planes. Auch die Satzung für den Gewerbepark wird wegen des Ausbaus geändert. Die bisherige Regelung, dass der Vorsitz im Verband im zweijährlichen Wechsel von den Bürgermeistern der beiden Kommunen eingenommen wird, gilt für die Zeit zwischen Neujahr 2023 und Silvester 2026 nicht: Weil es - wegen der Erweiterung - zu vielen und intensiven Gesprächen mit dem Landratsamt Bad Kissingen kommen wird, behält der Bürgermeister von Oerlenbach, zur Zeit Nico Rogge, den Vorsitz. Erst zum Jahreswechsel 26/27 will man zur ursprünglichen Regelung zurückkehren.
Rund 364.000 Euro überweist die Kasse des Gewerbeparks an den Abwasserzweckverband; diese Summe ergibt sich aus der Abrechnung 2021, der Vorauszahlung für 2022 und einem Guthaben. Diese Summe ist als Investitionskostenumlage für das Kanalsystem auf der neuen Fläche gedacht. Zwei kleinere Veränderungen gibt es auf dem Areal: McDonalds darf ein kleines Nebengebäude überdachen und der Imbisswagen "zog" um und ist nun auf dem Grundstück von Metallbau Zitzmann zu finden. Außerdem darf man im Umfeld der Bäckerei Karg sein Fahrzeug nur mit Parkscheibe abstellen.