Drei Studenten der Hochschule Coburg sagen überfüllten Straßen und verschmutzter Luft den Kampf an. Sie entwickeln eine App, die Autofahrer miteinander vernetzt und Fahrten so auf ein Minimum reduzier...
Drei Studenten der Hochschule
Coburg sagen überfüllten Straßen und verschmutzter Luft den Kampf an. Sie entwickeln eine App, die Autofahrer miteinander vernetzt und Fahrten so auf ein Minimum reduzieren könnte. Vor allem geht es bei "uee" aber um die Mitfahrer.
Wäre es nicht gut, die Menge der Autos zu reduzieren? Genau hier setzen Franz Liebermann, Tim Hellwig und Valentin Eiber an. Ihr Ziel: das Zusammenlegen von Autofahrten. Möglich machen wollen die drei Automobiltechnologie-Studenten das mit ihrer App "uee". Dabei entscheidet der Nutzer, auf welche im Smartphone gespeicherten Daten die Anwendung zugreifen darf. Hat man zum Beispiel bereits ein Facebook-Profil, kann man "uee" darauf Zugriff gewähren, um Mitfahrgelegenheiten zu finden. Interessieren sich zwei oder mehr Leute aus einer Freundesliste für dieselbe Veranstaltung, zeigt "uee" das an. Die Nutzer können sich zusammenschließen und gemeinsam dorthin fahren. Das Ganze muss sich dabei nicht nur auf die Freunde oder Familie beschränken. Die Ergebnisse werden angezeigt, ohne dass aktiv danach gesucht werden muss. So soll eine Brücke geschlagen werden zwischen der analogen und der digitalen Welt.
Mit ihrer Idee konnten die drei Jungunternehmer bereits die Jury eines Startup-Wettbewerbs in Coburg beeindrucken und gewannen dort sogar den Publikumspreis.
Die größte Herausforderung besteht für die drei Studenten jetzt darin, die richtige Software zu programmieren. "Dafür suchen wir noch nach Gleichgesinnten, die Spaß an einer neuen Idee haben. Wir würde gerne mit einem Entwickler unser Team vervollständigen", sagt Franz Liebermann. Bis Ende des Jahres soll dann der erste Prototyp ihrer App fertig sein.