Der Freistaat vergibt 1,3 Millionen Euro an Gößweinstein und jeweils eine halbe Million an Forchheim und den Markt Wiesenttal.
In den Landkreis Forchheim fließen insgesamt 2,3 Millionen Euro an staatlichen Bedarfszuweisungen und Stabilisierungshilfen des Freistaates Bayern.
"Diese Summen hat der Verteilerausschuss festgelegt. Ihm gehören Vertreter des bayerischen Innen- und Finanzministeriums sowie der kommunalen Spitzenverbände an", teilt der Forchheimer Stimmkreisabgeordnete Michael Hofmann (CSU) mit.
Hilfe bei Schuldentilgung
"Durch Ausfälle von Gewerbesteuereinnahmen, rückläufige Bevölkerungsentwicklung oder Sonderbelastungen kann eine Kommune schnell in finanzielle Schwierigkeiten kommen und dann auf diese staatliche Hilfe angewiesen sein. Der Freistaat greift den betroffenen Städten, Gemeinden und Landkreisen mit diesem Instrument effektiv unter die Arme und schafft damit Handlungsspielräume, indem er bei der Schuldentilgung hilft", erläutert Hofmann in einer Pressemitteilung.
Für die Marktgemeinde Gößweinstein wurden 1,3 Millionen Euro Sonderhilfe bewilligt. Der Markt Wiesenttal und der Landkreis Forchheim bekommen jeweils eine halbe Million. 2019 werden die Bedarfszuweisungen und Stabilisierungshilfen landesweit auf dem hohen Vorjahresniveau von 150 Millionen Euro ausbezahlt.
"Es überwiegt die Freude, dass aufgrund der guten Entwicklung in fast allen Gemeinden die Hilfen nicht mehr in dem Maße notwendig sind wie noch vor einigen Jahren", meint Hofmann. red