Die Ideen und ein Konzept für die Dorferneuerung von Drügendorf liegen vor. Das rechtliche Durcheinander bei Zufahrten von Grundstücken wurde schon gelöst.
Gut fünf Millionen Euro wird der Markt Eggolsheim für die Dorferneuerung in Drügendorf ausgeben. Kathrin Nißlein vom Planungsbüro Barth und Nißlein stellte sowohl dem Gemeinderat als auch den Drügendorfern in einer Bürgerversammlung die Ideen und den Stand des Konzeptes vor.
Bevor es noch in diesem Jahr an das Austauschen des Abwasserkanals und der Wasserleitungen in der Hauptstraße geht, waren allerhand Vorarbeiten zu leisten. Insbesondere wurde durch Tausch und Verträge das rechtliche Durcheinander bei Zufahrten von hinterliegenden Grundstücken gelöst. Das betraf 40 bis 50 Grundstücke. Dabei wurde auch darauf geachtet, dass alle Zufahrten breit genug für landwirtschaftliche Fahrzeuge sind.
Ein aufwendiges und kostenintensives Vorhaben ist die Bachsanierung. Der Bach verläuft weitgehend unterirdisch im Ortskern. Das wird auch wegen der Enge der Durchfahrt so bleiben. Die Verrohrung des Baches wird zusammen mit dem völlig defekten Abwasserkanal erfolgen. Da es sich hier aber um eine Reparatur handelt, die nicht förderfähig ist, wird rund eine Million Euro auf die Kommune zukommen. Davon fällt nur etwa die Hälfte in den Förderkontext, wenn Bach und Oberflächenwasserableitung von der Hauptstraße zusammengelegt werden.
Wichtig sei für den Ort ein durchgängiger Gehweg, betonte Nißlein. Am Brunnen, dessen Wasser sehr beliebt ist, entstehen Parkplätze. Andere auf der Hauptstraße fallen weg; als Ersatz wird beim Kindergartenneubau eine Fläche angelegt, auf der früher ein Gebäude stand. Hier entsteht auch ein Fußweg durch den Ort.
Wirt will Biergarten anlegen
Auf Höhe der Brauerei Förtsch wird eine Lkw-Haltespur geschaffen. In deren Nähe will der Wirt einen Biergarten anlegen.
Der Dorfplatz wird großzügig gestaltet; mit einem Spielbereich und einem Festzeltplatz. Eine Brücke schafft eine Verbindung Richtung Sportplatz.
Alte Schmiede gekauft
Dort hat die Gemeinde die alte Schmiede gekauft und wird auch das Backhaus erhalten. Etwa auf Höhe der Kirche bei der Friedhofseinfahrt endet der förderfähige Erneuerungsbereich. Parkmöglichkeiten sollen vor dem alten Feuerwehrhaus geschaffen werden.