Sambach — Sambach hat allen Grund zum Feiern: Die Dorferneuerung, ein Millionenwerk und Markstein in der Geschichte des Ortes, wird offiziell beendet. Am Sonntag, 28. Juni, wird de...
Sambach — Sambach hat allen Grund zum Feiern: Die Dorferneuerung, ein Millionenwerk und Markstein in der Geschichte des Ortes, wird offiziell beendet. Am Sonntag, 28. Juni, wird der Abschluss des Verfahrens festlich begangen.
Seit dem Baubeginn 1995 haben die durchgeführten Projekte den Kernort Sambach und die dazugehörigen kleineren Ortschaften Oberndorf, Weiher, Wind und Schweinbach sichtbar verändert und attraktiver gemacht. Am auffälligsten macht sich dies im Ortskern von Sambach bemerkbar: Der schön gestaltete Platz vor der Pfarrkirche St. Antonius Abbas ist zum wahren Herzstück des Dorfes geworden. Kirchliche und weltliche Anlässe werden hier gefeiert.
Er ist Sammel- und Ausgangsplatz für Prozessionen und bildet den Rahmen für den Adventsmarkt. Steinerne Sitzblöcke, im Halbkreis angeordnet, bilden eine Art Forum. Bäume bringen wohltuendes Grün.
Ebenfalls im Zuge der Dorferneuerung wurde der Antoniusbrunnen angelegt. Kinder können an warmen Tagen darin spielen. Auch das übrige Kirchenumfeld mit dem Kriegerdenkmal wurde neu gestaltet.
Durch den Ausbau der Ortsdurchfahrt, einer Staatsstraße, wurde es möglich, neue Gehwege anzulegen und viel Grün in die Ortschaft zu bringen. Unter der Ägide des Staatlichen Bauamts Bamberg wurden hierfür 1,1 Millionen Euro ausgegeben.
Auch eine neue Brücke Viele weitere Maßnahmen, wie die Anlage und Begrünung eines Festplatzes, der Parkplatz am Friedhof, Buswartehäuschen, die Sanierung der Dorfkreuze und eine neue Brücke über die Reiche Ebrach konnten verwirklicht werden. Ein Segen für die Gemeinde Pommersfelden, die für diese öffentlichen Maßnahmen in den Genuss einer hohen staatlichen Förderung kam.
Bürgermeister Hans Beck (Wählerblock Sambach) ist es noch gelungen, die Sanierung der Friedhofsmauer in das Förderprogramm einzubringen. Diese abschließende Maßnahme soll noch in diesem Jahr fertig gestellt werden.
Auch in den übrigen Dörfern wurden Spiel-, Bolz- oder Grillplätze angelegt und Buswartehäuschen aufgestellt. Gefördert wurden auch die Sanierung der Kapelle in Schweinbach und die Renovierung des Dorfkreuzes in Wind.
Bei diesem Verfahren zeigte sich, dass die Dorferneuerung ein Anstoß für viele Anwohner ist, die eigenen Anwesen und Gebäude aufzupolieren. Vier Millionen Euro wurden im Zuge von Privatmaßnahmen von den Bürgern selbst investiert. Aus staatlichen Mitteln flossen dazu stolze 800 000 Euro an Zuschüssen.
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