Die Blaskapelle Dankenfeld begeisterte bei ihrem Frühlingskonzert und freut sich auf die kommende 50-Jahr-Feier.
Mit einem fulminanten Frühjahrskonzert im Oberaurach-Zentrum in Trossenfurt eröffnete der Musikverein Dankenfeld am Samstag das Jubiläumsjahr seines 50-jährigen Bestehens. Dirigentin Jutta Diroll und ihre Orchestermitglieder gestalteten das Programm des Abends mit "Lieblingsstücken" der vergangenen 20 Jahre - so lange nämlich hat Jutta Diroll die Stabführung der Blaskapelle inne.
44 Mann und Frau stark präsentiert sich das Orchester im Jubiläumsjahr. Seit 28 Jahren haben die Frühjahrskonzerte Tradition - im Jubiläumsjahr eröffnet mit Pauken, Trompeten und sogar Posaunen. Immer wieder mal laden sich die Dankenfelder Gäste ein, so auch diesmal mit dem Sänger-Ehepaar Johannes und Cornelia Böhmer und den "FunTa Grooves" aus Priesendorf, die das Stück "New York, New York" tänzerisch begleitet haben.
Von Moderatorin Marie-Christin Kundmüller erfuhren die Zuhörer viel Interessantes über die Programmpunkte. Etwa dass "Ross Roy" das Stück war, mit dem die junge Dirigentin Jutta Diroll 2001 mit ihrer Kapelle erstmals zu einem Wertungsspiel antrat, oder dass John Williams Dirolls Lieblingskomponist ist. "Star Wars" von Williams war beim Konzert im OAZ zu hören.
Natürlich gab es zum Jubiläum der Dirigentin eine kleine Ehrung, doch der Festkommers zum Jubiläum folgt noch im Mai. Dann werden sicher auch die letzten drei noch aktiven Gründungsmitglieder der damaligen Jugendblaskapelle Dankenfeld, Wolfgang Fösel, Dieter Böllner und Vorsitzender Berthold Graser, besonders gewürdigt. Nicht nur sie freuten sich, dass der frühere Dirigent Gerd Weiß zum Jubiläumskonzert gekommen war.
Als Jugendblaskapelle wurde der Musikverein Dankenfeld vor 50 Jahren gegründet. Heute findet die Jugendarbeit im Schülerorchester statt, das 44 Mädchen und Buben der Musikvereine Kirchaich, Dankenfeld und Priesendorf bilden - und das ebenfalls viel Beifall bei seinem Auftritt erhielt.
Das Programm des Jubiläumskonzerts entführte nach Italien, um die Welt in 80 Tagen, bot Melodien aus Filmen und Musicals und eine Verneigung vor "Queen".
"Es war mir heute ein Fest, ihr habt toll gespielt", lobte Jutta Diroll vor der ersten Zugabe, um dann gleich im Anschluss beim "Marsch-Konfetti" ein eskalierendes Orchester zu erleben, in dem scheinbar jedes Register machte, was es wollte - ein großer Spaß für das Publikum und unübersehbar auch für die Musiker im Ensemble.