Für Oberfrankens Wirtschaft "von unschätzbarem Wert"

1 Min
Die Prüfungsbesten der Weiterbildung mit Meisterpreisträgern. Mit im Bild der Vizepräsident der IHK, Hans Rebhan (links), Landratstellvertreter Gerhard Wunder (rechts) und die Hauptgeschäftsführerin der IHK Bayreuth, Christi Degen (2.v.r.) Foto: K.- H. Hofmann
Die Prüfungsbesten der Weiterbildung mit Meisterpreisträgern. Mit im Bild der Vizepräsident der IHK, Hans Rebhan (links), Landratstellvertreter Gerhard Wunder (rechts) und die Hauptgeschäftsführerin der IHK Bayreuth, Christi Degen (2.v.r.) Foto: K.- H. Hofmann

Weißenbrunn — Bernd Rehorz (Leiter Berufliche Bildung der IHK Oberfranken) konnte in der Feierstunde in der Leßbahtalhalle auch die Prüfungsbesten der Weiterbildungen ehren und die...

Weißenbrunn — Bernd Rehorz (Leiter Berufliche Bildung der IHK Oberfranken) konnte in der Feierstunde in der Leßbahtalhalle auch die Prüfungsbesten der Weiterbildungen ehren und die Meisterpreisträger mit einem Staatspreis auszeichnen.
Jeder, der eine Meister-, Fachwirts-, Betriebswirts- oder Fachkaufleuteprüfung erfolgreich abgeschlossen hat, erhält außerdem den sogenannten "Meisterbonus" von der Bayerischen Staatsregierung, das sind 1000 Euro, erörterte Rehorz. Das soll nicht nur finanzieller Anreiz für die Weiterbildungsteilnehmer sein, sondern damit bekenne sich die Bayerische Staatsregierung zur beruflichen Bildung. Sie ist es wert, gefördert zu werden, begründet die Staatsregierung ihr Vorgehen.
Bei den Weiterbildungsabsolventen erhielten einige den Meisterpreis mit Urkunde der Bayerischen Staatsregierung für hervorragende Leistungen. Der Meisterpreis ist eine Auszeichnung für besonders hervorragende Leistungen für diejenigen, die ihre Prüfung unter den besten 20 Prozent abgeschlossen haben. "Das ist eine verdiente Aufwertung der akademischen Bildung und aus unserer Sicht zu Recht, denn es besteht großer Bedarf an beruflich Qualifizierten", hob der Leiter für Berufliche Bildung hervor. Längst sei eine Aufstiegsfortbildung ein Erfolgsrezept, der sich immer mehr über 25-Jährige bis 60- Jährige unterziehen. Da sie mit einem Bachelor gleichgestellt ist, sei sie klar eine Alternative zum Studium.
Wie wichtig berufliche Bildung ist, zeigen die Zahlen. In Oberfranken fehlen aktuell rund 20 000 Fachkräfte. Auch die Prognosen zeigen in diese Richtung, denn für 2030 wird ein Fachkräftebedarf von 44 000 vorhergesagt und davon 43 000 beruflich Qualifizierte und nur rund 1000 Akademiker. Diese Zahlen belegten eindeutig: Die Wirtschaft braucht Fachkräfte, die praxisnah und mit hohem Wirtschaftsbezug ausgebildet wurden - solche Leute, wie die erfolgreichen Absolventen, sagte Rehorz den Weiterbildungsabsolventen zugewandt. Allen, die ihre Weiterbildung bestanden haben, gratulierte er und rief ihnen zu, sie hätten ihre Position auf dem Arbeitsmarkt gefestigt. "Sie sind von unschätzbarem Wert für die oberfränkischen Unternehmen", sagte der Redner. eh