50 eindrucksvolle Porträtfotografien aus den 1920er Jahren zeigt die Sonderausstellung „Kennen wir uns?“ noch bis zum 31. Oktober (Dienstag bis Sonntag, 10 bis 17 Uhr) im Pfalzmuseum Forchheim .
Günter Brinke, Fotograf und Senior-Chef des gleichnamigen Foto-Geschäftes am Forchheimer Paradeplatz, auf dessen Dachboden insgesamt rund 1700 Glasplatten-Negative mit historischen Aufnahmen gefunden wurden, wird am Sonntag, 7. September, ab 15 Uhr persönlich in der Ausstellung im Pfalzmuseum anwesend sein und für Fragen zur Verfügung stehen. Weitere Termine mit Günter Brinke sind für den 21. September, 5. Oktober und 19. Oktober angesetzt.
Neben der Ausstellung im Pfalzmuseum wird ein Teil der Fotografien auch in den Schaufenstern der Forchheimer Innenstadt präsentiert – damit wird die Stadt selbst zum erweiterten Museumsraum.
Außergewöhnlich ist die Sonderschau „Kennen wir uns?“ auch deshalb, weil sehr viele Gäste in der laufenden Ausstellung auf den ursprünglich anonymen Aufnahmen schon ihre Familienangehörigen wiederentdeckt haben. Die technisch brillanten und ästhetisch faszinierenden Aufnahmen von Menschen aus allen Gesellschaftsschichten in der Ausstellung sind weit mehr als eine historische Rückschau – sie ist ein kulturelles Gedächtnis Forchheims.
Das Pfalzmuseum ruft weiterhin alle Forchheimerinnen und Forchheimer auf: „Erkennen Sie jemanden? Könnte es sich um Ihre Urgroßmutter, einen Onkel oder entfernte Verwandte handeln? Helfen Sie mit, den anonymen Gesichtern ihre Namen, Geschichten und Stimmen zurückzugeben!“ red