Nach zwei Jahren Pause endlich wieder Ehrabocher Kerwa

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Beim Baumstumpfabsägen musste sich Bürgermeisterin Anja Gebhardt mächtig ins Zeug legen.
Beim Baumstumpfabsägen musste sich Bürgermeisterin Anja Gebhardt mächtig ins Zeug legen.
Thomas Weichert

Nach zwei Jahren coronabedingter Zwangspause ging am Wochenende endlich wieder die beliebte Bartholomäus-Kirchweih über die Bühne.„Ich bin heilfroh,...

Nach zwei Jahren coronabedingter Zwangspause ging am Wochenende endlich wieder die beliebte Bartholomäus-Kirchweih über die Bühne .

„Ich bin heilfroh, dass die Kerwa endlich wieder stattfinden kann“, sagt Kirchehrenbachs Bürgermeisterin Anja Gebhardt ( SPD ). Sie musste sich am Samstagnachmittag beim Kerwabaumaufstellen auch mächtig ins Zeug legen. Die Kerwaburschen hatten nämlich eine rund 30 Meter lange Fichte aus dem Gemeindewald als „Gaudistangerl“ auserkoren, an der noch der Wurzelstumpf hing. Diesen galt es abzusägen, bevor der Baum in das vorgesehene Loch in die Senkrechte gestemmt werden konnte. Sehr zur Gaudi der vielen Zuschauer geschah dies nicht mit einer Motor-, sondern einer herkömmlichen Zweimannsäge, die doch schon ziemlich stumpf war.

Genau zu dem Zeitpunkt, als der Baum in die Höhe gehievt werden sollte, bescherten Regenwolken den Besuchern eine nasse Abkühlung. „Die Kirchehrenbacher sollten öfters Kerwa feiern, denn dann regnet es wenigstens“, meinte Thomas Kraus dazu.

Groß war auch die Freude bei Vizebürgermeister Michael Knörlein. „Es ist schön, dass die Kerwaburschen nach zwei Jahren Abstinenz das Brauchtum wieder pflegen können“, sagt Knörlein und ergänzt, man merke schon, dass die Menschen wieder raus und miteinander feiern wollen.

Am heutigen Montagabend soll das Fest mit der Band „Stranger“ ausklingen.