Pater Dominikus Trautner ist in Banz unter den hervorragenden Organisten eine außerordentliche Größe. Er ist nicht nur ein Meister auf der Orgel, er wählt auch Werke aus, bei denen der Funke auf den Z...
Pater Dominikus Trautner ist in Banz unter den hervorragenden Organisten eine außerordentliche Größe. Er ist nicht nur ein Meister auf der Orgel, er wählt auch Werke aus, bei denen der Funke auf den Zuhörer überspringt. Auch diesmal dürfte es ein prächtiges Konzert am kommenden Sonntag, 29. September, ab 17 Uhr in der Stiftskirche zu Banz werden.
Das Programm
Eröffnet wird das Konzert mit einem Allegro von Loeillet de Gant, das die Solo-Trompete der Orgel erklingen lässt, gefolgt von der Toccata und Fuge in F-Dur von Buxtehude, ein klanglich reizvolles Zwiegespräch zwischen dem Hauptwerk und dem Nebenwerk, gleichsam als Echowerk der Orgel.
Es folgen zwei ergreifende melodische Sätze von Mozart, die Pater Dominikus aus Klaviersonaten auf die Orgel übertragen hat.
Das mystische Choralvorspiel "O Mensch, bewein dein Sünde groß" leitet den Bach-Teil des Konzertes ein, dessen Höhepunkt das festlich beschwingte Praeludium und die Fuge in G-Dur darstellt.
Im ersten Satz der f-Moll Sonate von Mendelssohn erklingt der Choral "Was mein Gott will, das gescheh allzeit". Nach einem Adagio schließt ein furioses Finale die Sonate glanzvoll ab.
Besinnung und Meditation
Die Toccaten in d-Moll von Bélier und die Toccata in G-Dur von Dubois lassen sich auch auf einer historischen Orgel überzeugend spielen, weil sie im Barockstil komponiert sind. Ruhige Stücke von Guilmant und Mozart dazwischen laden zur Besinnung und Meditation ein.
Zu diesem Konzert ergeht Einladung an alle Freunde der Banzer Barockorgel. Der Eintritt kostet zehn Euro, der Parkplatz ist gebührenfrei. red