VON Leo Hühnlein Eine ebenso groß angelegte wie für den Rest der Allgemeinheit überraschende Übung haben verschiedene Forchheimer Organisationen am Freitagabend in Forchheim-West a...
VON Leo Hühnlein
Eine ebenso groß angelegte wie für den Rest der Allgemeinheit überraschende Übung haben verschiedene Forchheimer Organisationen am Freitagabend in Forchheim-West absolviert. Der Umfang dieser Trainingseinheit umfasste Explosionen, starke Rauchbildung, eine im Dachboden liegende Person sowie gefährliche Flüssigkeiten im Keller. Beeindruckend. Doch es gab auch kritische Stimmen. Denn die Großübung verlief genau innerhalb einer Baustelle in Burk, die die Hauptstraße momentan ohnehin nur einseitig per Ampelanlage nutzbar macht. Kurzum: Für die Dauer der Übung gab es kein grünes Licht für den Autoverkehr. Alle Fahrzeuge mussten kehrtmachen und sich einen anderen Weg suchen - so auch die Fahrgäste der städtischen Buslinie 206, die von Florian Kraus gesteuert wurde.
Er war dabei, seine Gäste Richtung Hausen zu chauffieren, als der Bus direkt vor der Baustelle zur Umkehr gezwungen wurde. Die Businsassen hatten für die Stadtrundfahrt zurück über die Adenauerallee bis zum Fast-Food-Viertel und den Pilatus-Kreisel wenig Verständnis. Der Busfahrer hätte sich gewünscht, von dieser Übungseinheit nicht erst zu erfahren, wenn er in der Sackgasse steckt. Die FFW Buckenhofen indes scheint sich der Kritik angenommen zu haben, veröffentlichte anderntags eine Erklärung auf ihrer Facebook-Seite, warb um Verständnis und versprach: "Wir kommen im Ernstfall auch zu Ihnen."