Felsenkeller zwingt zu Tempo 30

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Wegen der maroden Gewölbekeller gilt im Ortsteil Prügel ein Tempolimit von 30 Stundenkilometer. Damit Autofahrer, die aus Richtung Altenkunstadt kommen, sich noch besser auf die veränderte Situation einstellen, soll am Ortsteingang auf Anregung von Gemeinderat Hans-Werner Schuster ein Messgerät aufgestellt werden. Foto: Stephan Stöckel
Wegen der maroden Gewölbekeller gilt im Ortsteil Prügel ein Tempolimit von 30 Stundenkilometer. Damit Autofahrer, die aus Richtung Altenkunstadt kommen, sich noch besser auf die veränderte Situation einstellen, soll am Ortsteingang auf Anregung von Gemeinderat Hans-Werner Schuster ein Messgerät aufgestellt werden.  Foto: Stephan Stöckel

Im Altenkunstadter Ortsteil Prügel gilt für Autofahrer ein Tempolimit. Damit sie sich auf die veränderte Situation einstellen können, diskutierte das Gremium unter anderem über das Aufstellen eines Messgeräts.

Wegen der maroden Gewölbekeller, über die eine Kreisstraße verläuft, gilt im Ortsteil Prügel seit kurzem ein Tempolimit von 30 Stundenkilometer. Damit Autofahrer, die aus Richtung Altenkunstadt kommen, sich noch besser auf die veränderte Situation einstellen, regte Gemeinderat Hans-Werner Schuster in der Bauausschusssitzung am Dienstagabend an, am Ortsteingang ein Messgerät aufzustellen, das den Autofahren ihre tatsächlich gefahrene Geschwindigkeit direkt vor Augen hält. Seine Anregung wurde von Bürgermeister Robert Hümmer (CSU) wohlwollend zur Kenntnis genommen.

Gegen Steine und Stress

Der Geh- und Radweg unweit des Wanderparkplatzes mit seinen drei Linden ist von kleineren Steinbrocken übersät. Auf die Gefahrenstelle zwischen Altenkunstadt und Strössendorf machte Gemeinderat Jan Riedel von den Freien Bürgern der Ortsteile (FBO) aufmerksam. Riedel vermutet, dass sich diese vom Parkplatz gelöst haben und auf den Geh- und Radweg gefallen sind. "Sie stellen eine Gefahr für Radfahrer da", sagte Riedel, der um eine Beseitigung der Steine bat.

Dem chronischen Stress entgegenzuwirken - dieses Ziel verfolgt die Marmor Brenk GmbH aus Augsburg mit ihrem Therapiewald im Kleinziegenfelder Tal. Entstehen soll dieser unweit des Kleinziegenfelder Campingplatzes und der Gaststätte Hajek. Die Angebote reichen von Ernährungsberatung und Kochkursen über Bogenschießen und einem kardiologischen Lauftraining bis hin zu geführten Rad- und Wandertouren sowie Yoga, Tai Chi und Meditation. Wohnen sollen die Erholungssuchenden in Blockhäusern, Waldhütten, Baumhäusern oder Holzfässern, in denen zwei bis acht Personen Platz haben. Die Unterkünfte werden in einem bereits bestehenden Sichtschutzwald gebaut.

Als Nachbarkommune musste Altenkunstadt zu dem Projekt Stellung beziehen, das von den Ausschussmitgliedern mehrheitlich begrüßt wurde. Rund 3,8 Hektar wird sie groß sein, die neue Photovoltaik-Anlage, die die Firma IBC Solar mit Sitz in Bad Staffelstein in Lichtenfels an der A 73 bei der Abfahrt der B 289 in Richtung Untersiemau errichten will. Gegen das Vorhaben regte sich kein Widerstand. Wegen der Errichtung eines Fertighauses muss die Kreisstraße Lif 18 in Baiersdorf auf Höhe der Altenkunstadter Straße 51 am 4. und 5. Oktober für den gesamten Verkehr gesperrt werden. "Der Lkw-Verkehr wird über Weismain, der Pkw-Verkehr über Prügel umgeleitet", informierte Gerd Hofmann von der Bauverwaltung die Öffentlichkeit. Der Bürgermeister teilte mit, dass am Samstag, 8. Dezember, zum zwölften Mal der Kordigast-Berglauf des Turnvereins Weismain stattfindet. Die Streckenlänge der Traditionsveranstaltung beträgt 4800 Meter, der zu bewältigende Höhenunterschied 245 Meter. Start ist um 13 Uhr. Die Kathi-Baur-Kita darf am 21. Oktober dieses Jahres in der Kordigasthalle einen Second-Hand-Basar durchführen.

Am Obergeschoss des früheren Autohauses Korzendorfer nagt gehörig der Zahn der Zeit. Der Schandfleck kann nicht mehr saniert werden. Der Eigentümer des Gebäudes, Matthias Gehringer, hatte bereits im September einstimmig das gemeindliche Einvernehmen erhalten, es abzureißen und durch ein neues zu ersetzen. Aufgrund einer Planungsänderung, musste erneut über den Bauantrag abgestimmt und letztlich das gemeindliche Einvernehmen erteilt werden.