Zur Behandlung des Antrags von 2. Bürgermeisterin Beatrix Lieb auf eine zweite Bushaltestelle in Schönderling zu verzichten, legte Bürgermeister Bernold Martin eine Kostenberechnung und einen Plan des...
Zur Behandlung des Antrags von 2. Bürgermeisterin Beatrix Lieb auf eine zweite Bushaltestelle in Schönderling zu verzichten, legte Bürgermeister Bernold Martin eine Kostenberechnung und einen Plan des Landkreises vor. Sollte man auf die zweite Haltestelle verzichten, würden rund 5000 Euro eingespart werden, es könnten aber Kosten aus Forderungen der Baufirma wegen der Umplanung entstehen.
Während die Ratsmitglieder länger über die Kostenfrage und die Tatsache diskutierten, dass die zweite Haltestelle erst auf Initiative der Gemeinde in die Planung aufgenommen wurde, kam die Frage des Standorts erst auf Anregung von Carmen Schaab (ABS) zum Tragen. Da an der Haltestelle der Gehsteig angehoben wird, fällt die Stufe vor dem Kirchenportal weg und die Bushaltestelle liegt direkt vor der Kirchentüre.
Die unterschiedliche Beurteilung der Situation zeigte sich auch beim Abstimmungsergebnis von 6:4, mit dem der Antrag von Lieb auf Verzicht auf die zweite Haltestelle abgelehnt wurde.
Beim "Solarpark Völkersleier" sah das Ratsgremium keine Interessen der Gemeinde berührt, so dass das gemeindliche Einvernehmen einstimmig erteilt wurde.
Nachträge zur Sanierung
Im Zusammenhang mit der Generalsanierung des Kindergartens stimmte das Gremium folgenden Nachträgen zu: Firma Theo Hahn für Erd-Mauer und Betonarbeiten 19 749 Euro, Küchenstudio Müller & Bauer für Kücheneinrichtung 666 Euro. Die Abgrenzung des Krippenspielbereiches zur Straße soll entweder mit L-Steinen oder einer Gabionenwand befestigt werden, damit eine Verbindung zwischen den beiden Spielbereichen geschaffen werden kann. Da einige Ratsmitglieder erst geklärt wissen wollen, ob diese Anregung der Regierung von Unterfranken als Verpflichtung zu betrachten ist, wird der Bürgermeister beauftragt dies abzuklären; sollte eine Verpflichtung bestehen, wird die Abgrenzung als Gabionenwand ausgeführt. In diesem Zusammenhang regte Gemeinderat Jochen Henz an, dass vor der nächsten Sitzung eine Besichtigung des Baufortschritts im Kindergarten erfolgen soll.
Die Katholische Kirchenstiftung Singenrain erhält für ihre Schädlingsbekämpfungsmaßnahme im Dachstuhl der Kirche den üblichen Zuschuss in Höhe von zehn Prozent der Rechnungssumme von 9397 Euro, aufgerundet auf 1000 Euro.
Im Rahmen des Vollzugs der Körperschaftswaldverordnung genehmigte das Gremium den Jahresbetriebsplan und Jahresbetriebsnachweis 2019. Bürgermeister Martin wies darauf hin, dass die dort vorgesehenen Maßnahmen weitestgehend nicht verwirklicht werden, weil durch den starken Käferbefall und die zahlreiche Trockenschäden an den Bäumen andere Prioritäten gesetzt werden müssen.