Dass es in Herzogenaurach für die drei Pfarreien und die Filialkirchengemeinde Haundorf einen Seelsorgebereichsrat gibt, nahm seinen Anfang vor zehn Jahren....
Dass es in Herzogenaurach für die drei Pfarreien und die Filialkirchengemeinde Haundorf einen Seelsorgebereichsrat gibt, nahm seinen Anfang vor zehn Jahren.
Am 18. Juni 2006 wurden für das Dekanat Erlangen bei einem Vespergottesdienst in der Heilig-Kreuz-Kirche in Erlangen die Urkunden zur Inkraftsetzung der Seelsorgebereiche an die Pfarrer und die Pfarrgemeinderatsvorsitzenden übergeben. Damit erhielt auch der Herzogenauracher Pfarreienverbund seine Legitimation. Bereits am Pfingstsonntag hatte Erzbischof Ludwig Schick bei einer Vesper im Bamberger Dom den Dekanen und den Dekanatsratsvorsitzenden die Urkunden überreicht. Nunmehr wurden sie an die Pfarreien weitergegeben.
Zwischenetappe
Dekan Josef Dobeneck hatte die Urkunden auf dem Altar niedergelegt. "Wir erkennen die Zeichen der Zeit", war er der Überzeugung. Denn die Zeit der vollen Fleisch- und Geldtöpfe sei vorbei.
"Es geht nicht mehr alles und überall." Schmerzliche Abschiede von Vertrautem seien überall möglich. Der Dekanatsratsvorsitzende Oskar Klinga bezeichnete die Einsetzung der Seelsorgebereiche nur als eine Zwischenetappe. Die geschaffenen Strukturen müssten jetzt mit Leben erfüllt werden. Dazu gehöre es, Probleme zu lösen, aber auch Chancen zu erkennen.
Für den Pfarreienverbund Herzogenaurach nahmen die Geistlichen Franz Noppenberger und Joachim Kauer, die Pfarrgemeinderatsvorsitzenden Maria Hertel (St. Otto), Hermann-Josef Conrads (St. Josef in Niederndorf) und Manfred Welker (St. Maria Magdalena Herzogenaurach) sowie Baptist Lunz (Kirchenpfleger St. Marien in Haundorf) die Urkunden entgegen.