Das Rote Kreuz würdigte die Bereitschaft II Haßfurt, die nur aus Frauen besteht. Sie hilft, wo sie helfen kann.
"Sie sind eine emsige und ehrenamtliche Gemeinschaft, die allen Respekt verdient!" Der Rot-Kreuz-Kreisgeschäftsführer Dieter Greger sprach dieses Lob beim Jahresabschluss der Rot-Kreuz-Bereitschaft II Haßfurt aus. "Ich danke Ihnen für Ihren Einsatz und Ihre Verlässlichkeit im Namen des BRK", sagte er.
Seit 2017 steht Gisela Kreh an der Spitze dieser Bereitschaft. Sie hatte Liane Deusel, die die Bereitschaft acht Jahre mit viel Einsatz führte, abgelöst.
Die Bereitschaft II Haßfurt ist eine Gruppe, die sich nur aus Frauen, zurzeit sind es 19, zusammensetzt. Die Frauen haben alle nur ein Ziel. Sie wollen Menschen helfen, ohne zu fragen, woher sie kommen, welche Hautfarbe oder Religion sie haben oder wie alt sie sind. Bei ihnen stehen die Fragen im Vordergrund: "Wo fehlt etwas? Wo können wir helfen?"
Es sind Frauen aller Altersstufen, die sich zum Jahresrückblick trafen. Über Arbeitsmangel könne sich die Bereitschaft nicht beklagen, wusste Gisela Kreh zu berichten. Insgesamt 2198 Stunden wurden 2018 geleistet. So waren die Frauen bei zwölf Blutspendeterminen mit insgesamt 1633 Spendern, bei neun Seniorennachmittagen, bei acht Lehrgangsverpflegungen sowie Altkleidersammlungen, für die immer das Wochenende geopfert werden musste, im Einsatz. Die größte Herausforderung des Jahres 2018 stellte der Adventsnachmittag der Stadt Haßfurt in der Stadthalle dar.
Für die schöne Dekoration
Gisela Kreh bedankte sich in diesem Zusammenhang besonders bei Renate Schuhmann für deren immensen Einsatz bei der Vorbereitung und Dekoration des Festsaals: "Wir wissen, Renate, dass es dich manche schlaflose Nacht kostet, bis alles steht, um es dann durch unsere eifrigen Bereitschaftsdamen Wirklichkeit werden zu lassen."
Die Vorsitzende vergaß aber auch die Kolleginnen nicht, welche die einzelnen Ressorts wie Seniorennachmittage, Altkleidersammlungen, Schriftführung und Pressearbeit sowie Lehrgangsverpflegung in Eigenregie übernommen haben. "Insgesamt war das Jahr 2018 ein Jahr mit Höhen und Tiefen", so Gisela Kreh. "Ein Jahr, in dem es nicht weniger an Arbeit mangelte, ein Jahr, in dem wir versuchten, alle uns gestellten Anforderungen und Aufgaben zu erfüllen.Wir haben diese, trotz mancher Schwierigkeiten, durch Zusammenarbeit und Teamgeist gemeistert", unterstrich sie.