Eine Spitzenleistung haben die 77 Aktiven der BRK-Bereitschaft Coburg im vergangenen Jahr erbracht. Ehrenamtlich leisteten sie insgesamt 14 925 Stunden zum Wohle ihrer Mitmenschen, wie Kreisbereitscha...
Eine Spitzenleistung haben die 77 Aktiven der BRK-Bereitschaft Coburg im vergangenen Jahr erbracht. Ehrenamtlich leisteten sie insgesamt 14 925 Stunden zum Wohle ihrer Mitmenschen, wie Kreisbereitschaftsleiter Claus Weigand sagte. "Die Mitglieder waren im vergangenen Jahr an über 250 Tagen im Dienst - ein Spitzenwert", stellte er bei der Hauptversammlung der BRK-Bereitschaft fest.
"Es war das Jahr der Anschaffungen und des Optimierens", stellte Bereitschaftsleiter Philipp Köster zu Beginn seines Jahresberichts fest. So wurden ein neuer EKG-Defibrillator, der aufgrund der steigenden Einsatzzahlen notwendig wurde, und ein neues Fahrzeug, das als Mannschaftstransportwagen dient, sowie Taschenlampen und neue Pavillons angeschafft. Erfreut ist der Bereitschaftsleiter über 13 neue Mitglieder. Trotzdem fehle es an ehrenamtlichem Personal, denn die Zahl der Einsätze steige. Auch die Sanitätsdienste würden immer mehr, betonte Köstner. Unter den geleisteten Diensten seien beispielsweise Feste und Sportveranstaltungen in der HUK-Arena sowie im Landestheater und im Kongresshaus gewesen. Weiterhin wurden auch wieder die Veranstaltungen des Coburger Convents sanitätsdienstlich betreut. Die Bereitschaft habe das Benefizspiel beim TSV Cortendorf zugunsten krebskranker Kinder unterstützt und sei beim VdK-Infotag sowie beim Tag der offenen Tür bei der Feuerwehr vertreten gewesen.
Als in einem Altenheim im Coburger Landkreis der Fahrstuhl ausfiel, waren die Mitglieder zur Stelle und trugen die Bewohner in die entsprechenden Stockwerke. Eine große Herausforderung habe wieder das Sambafest dargestellt, denn drei Tage seien die Mitglieder fast im Dauereinsatz gewesen und hätten 89 Hilfeleistungen dokumentiert. An kleineren Hilfeleistungen wurden dabei 250 verzeichnet. Zwölf Sambafestteilnehmer musste das BRK ins Klinikum transportieren. Weiterhin waren die Sanitäter beim Schützenfest vertreten. Die BRK-Bereitschaft Coburg wurde von der Rettungsleitstelle unter anderem zu neun Notarzteinsätzen, acht Notfalleinsätzen, fünf Bränden und zu einem Unfall mit vielen Verletzten auf der A 73 gerufen. Die Bereitschaft habe auch an verschiedenen Übungen an der Fachhochschule sowie bei der Firma Brose teilgenommen, berichtete Köster.
Der Entschluss, die Losbude beim Schützenfest aufzugeben, sei sehr schwergefallen, betonte Köster. Leider könne man dies nicht mehr stemmen, denn man brauche hier pro Tag mindestens sechs Einsatzkräfte. Weiterhin hätten sich die Mitglieder um die Blutspendetermine gekümmert.
Alexandra Klebeg berichtete, in der Bereitschaftsjugend seien elf Kinder aktiv. Sechs junge Mitglieder hätten sich zum Juniorhelfer qualifiziert. mst