Die Neugestaltung des Spielplatzes und der Außenanlagen am Kindergartens "Arche Noah" ist abgeschlossen. Bei der Einweihung sprach Bürgermeister Franz Uome von einem Meilenstein. Er bedauerte, dass di...
Die Neugestaltung des Spielplatzes und der Außenanlagen am Kindergartens "Arche Noah" ist abgeschlossen. Bei der Einweihung sprach Bürgermeister Franz Uome von einem Meilenstein. Er bedauerte, dass die Kleinsten der Feier nicht beiwohnen konnten, die Corona-Pandemie zwinge zu großer Vorsicht.
Schon 2014 sei es der Wunsch der Kindergartenleitung und des Pfarrers gewesen, eine Neugestaltung des Spielplatzes ins Auge zu fassen. "Aufgrund der zum Teil maroden Spiel- und Kletteranlagen haben wir das Projekt vorangetrieben", blickte Uome zurück. Es seien viele Gespräche geführt und ein leistungsstarkes Landschaftsarchitekturbüro gesucht worden. Dies habe man bei Susanne Augsten in Naila auch gefunden.
350 000 Euro investiert
Die konkrete Planung begann dann laut Bürgermeister ab Juni 2018. Die Gesamtkosten bezifferte er auf rund 350 000 Euro, den Baukostenzuschuss des Marktes Marktleugast auf 210 000 Euro. Die restlichen 140 000 Euro hätten das Erzbischöfliche Ordinariat und die Kirchenstiftung St. Bartholomäus beigetragen. Die Zustimmung zum vorzeitigen Baubeginn habe der Markt im Juli 2019 gekommen, im November sei es schließlich losgegangen.
Uome dankte der Planerin Susanne Augsten, der Regierung von Oberfranken, Rainer Blüchel vom Landratsamt Kulmbach, Pfarrer Pater Adrian Manderla und der Kindergartenleiterin Michaela Stark für die stets gute Zusammenarbeit. Auch den Kinder und Eltern gebühre sein Dank, denn sie hätten eine lange Zeit auf den Spielplatz verzichten müssen.
Die Bayreuther Firma Feustel legte die Freiflächen und Bepflanzungen an, den Bau des Pavillons übernahm die Zimmerei Meisel aus Marktleugast, und die Firma Heinold aus Stammbach-Weikenreuth erstellte die Geländer und Handläufe. "Alles wurde für die Kinder gemacht und es ist schön geworden", betonte der Bürgermeister.
Landrat Klaus Peter Söllner blickte auf einen "Kinderspielplatz, der in Oberfranken seinesgleichen sucht". Alle Beteiligten hätten sich angestrengt und ein wunderschönes Areal geschaffen. Söllner sprach von einem Vorzeigeprojekt und einem Paradies für Kinder und junge Familien.
"Der Planungs- und Bauprozess findet heute seinen Abschluss", sagte Architektin Susanne Augsten. Sie stellte fest, dass die örtlichen Gegebenheiten eine Herausforderung waren. Das nun Geschaffene sei nützlich und diene den Kindern. Verbunden mit den Dank an die ausführenden Firmen blickte sie auf eine spannende Geschichte und viele integrierte Elemente. Der Naturkindergarten samt Außengelände biete viele Betätigungsmöglichkeiten im Freien. "Mögen die Kinder es reichlich in Beschlag nehmen", so die Planerin.
Der Pfarrgemeinderatsvorsitzende Oswald Purucker betrachtete die Entwicklung des Kindergartens seit 1964. Er dankte der Gemeinde für die jetzt investierten 350 000 Euro und wünschte allen Nutzern viele frohe Stunden auf der Anlage.
Pfarrer Pater Adrian Manderla war ebenfalls voll des Lobes: "Die Marktgemeinde half mit und so konnten wir etwas Größeres machen", freute er sich. Er betete darum, dass Gott stets seine schützende Hand über die Kinder und Beschäftigten halten möge. Klaus Peter Wulf