Es sind eigentlich ihre Mitarbeiter, von denen sie gern als ihren guten "Mühlengeistern" reden. Doch das Ehepaar Günther und Doris Knorr gehört selbst zu de...
Es sind eigentlich ihre Mitarbeiter, von denen sie gern als ihren guten "Mühlengeistern" reden. Doch das Ehepaar Günther und Doris Knorr gehört selbst zu den "guten Geistern" der Stadt. Dieser Überzeugung ist der Stadtrat, und brachte dies durch die Verleihung des Ehrentellers der Stadt Rödental zum Ausdruck. Bei der Sitzung am Montag wurde der Teller durch Bürgermeister Marco Steiner überreicht.
Die einstige Mehl- und Sägemühle in Oberwohlsbach sank nach dem Zweiten Weltkrieg in eine Art Dornröschenschlaf, sagte der Bürgermeister in seiner Laudatio. Erst in den 90er-Jahren legte Günther Knorr das historische Gebäude wieder frei, um es liebevoll zu renovieren und zu einem Hotel und Restaurantbetrieb auszubauen.
"Seit 1995 besteht nun das Restaurant und Hotel, das neben Übernachtungsmöglichkeiten der gehobenen Klasse für mehr als 40 Personen auch ein Spezialitätenrestaurant zu bieten hat, in
dem Hausherr Günther Knorr selbst für seine Gäste kulinarische Köstlichkeiten zubereitet", sagte Steiner.
Er hob das familiäre Klima hervor, das in der "Alten Mühle" spürbar werde, und in dem sich jeder Gast sofort wohl fühle. Für die Stadt sei das Wirken der Eheleute Knorr in mehrfacher Hinsicht ein Segen. Zum Einen, weil sie mit ihrem Betrieb eine wichtige Säule für die touristische Attraktivität Rödentals darstellen. Zum Anderen aber auch, weil sie dafür sorgen, dass ein historisch wertvolles Gebäude einer sinnvollen Nutzung zugeführt wird, anstatt zu verfallen. All das wird durch die Verleihung des Ehrentellers gewürdigt.