Ein Urgestein aus dem Seßlacher Stadtteil feierte am 28. Mai 90. Geburtstag: Marie Pfeuffer. Auch wenn sie derzeit bettlägerig ist, stand doch Zufriedenheit...
Ein Urgestein aus dem Seßlacher Stadtteil feierte am 28. Mai 90. Geburtstag: Marie Pfeuffer. Auch wenn sie derzeit bettlägerig ist, stand doch Zufriedenheit in ihrem Gesicht, untermalt von einem liebevollen Lächeln.
Fleiß zählte ihr ganzes Leben lang zu ihrem Elixier. Sie führte Regie im Haushalt. "Am liebsten habe ich gekocht und Krapfen gebacken", ließ sie an ihrem Geburtstag wissen, und obendrein habe sie in der Schweinezucht mitgewirkt. "Meine schönste Zeit habe ich beim Bauer Dressel erfahren. Dort leistete ich unter anderem mein Pflichtjahr und habe viel gelernt", erzählte sie freudestrahlend. Außerdem wurde die Jubilarin früher gerne als Köchin bei Hochzeiten engagiert.
1926 wurde Marie in Gemünda geboren und ging dort zur Schule. 1939 konfirmierte sie und 1950 heiratete sie Heinrich Pfeuffer. 2012 starb Marie Pfeuffers Mann.
Zwei Kinder zog sie groß, Werner und Theo.
Ihr ganzer Stolz ist der Enkel Giovanni. Ihre Schwiegereltern pflegte Marie Pfeuffer viele Jahre aufopfernd, so lange, bis sie selbst der Pflege bedurfte. Sie lobt ihre Schwiegertochter Mardy und ihre Schwester Traudl sehr dafür, dass die beiden sich so um sie kümmern.
Die Gratulanten gingen in Gemünda ein und aus, allen voran Seßlachs Zweiter Bürgermeister Wolfgang Pfister (CSU/LV) sowie Freunde, Nachbarn und Verwandte. Marie Pfeuffer erlebte ihren Ehrentag mit Gelassenheit und Wohlwollen. War sie es doch gewöhnt, ihr Leben lang auch für andere da zu sein.
dav