Dobenreuths närrische Frauen feiern einen stimmungsvollen Abend

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Auch wenn Marion Turnwald nicht mehr dabei sein konnte, die Dobenreuther Frauen dachten an sie. Foto: gal
Auch wenn Marion Turnwald nicht mehr dabei sein konnte, die Dobenreuther Frauen dachten an sie.  Foto: gal

Dobenreuth — Unter dem Motto "Leddz Dääähns" stand die "Nacht der Frauen" im ausverkauften Gemeinschaftshaus von Dobenreuth. Ein abwechslungsreiches Faching...

Dobenreuth — Unter dem Motto "Leddz Dääähns" stand die "Nacht der Frauen" im ausverkauften Gemeinschaftshaus von Dobenreuth. Ein abwechslungsreiches Fachingsprogramm versprach einen stimmungsvollen Abend.
Michael Hofmann alias Modezar Harald Glööckler und Christian Weiß als Jean Pierre moderierten die Veranstaltung. "Marion schaut bestimmt von oben zu und freut sich mit uns", richteten sie eingangs eine Hommage an Marion Turnwald, die im vergangenen Jahr unerwartet gestorben war.
Man hatte in der Tat das Gefühl, ihr Geist wehe über der Veranstaltung, die sie über so viele Jahre lang geprägt hatte. Sie war Motor und Ideengeberin der Veranstaltung. Es war der Wunsch ihrer Angehörigen, nicht traurig zu sein, aber innezuhalten - vor allem aber im Sinne von Marion Turnwald weiterzumachen.
Die Tanzmariechen eröffneten den Abend. Musikalisch gestaltete DJ Alan die Feier, unterbrochen von vielen Einlagen. So gab es die ersten Lacher bei der Schießbude Chippendale mit den Hühnern Reinhard, Werner, Jürgen und Markus, untermalt vom Song "Her mit meina Henna".


Frauen und Männer

Auf Gela in der Bütt mussten die Anwesenden heuer verzichten. Peter Andexinger sprang ein. Er war viel mehr als nur Ersatz.
Unter der Überschrift "Weiber halt" sinnierte er in Reimform über eigene Erfahrungen und die Rolle der Frau, die den Mann spät nach Mitternacht als "Racheengel" hinter der Tür erwartet. Jean Pierre als Modefan aus der Provence beschäftigt sich mit der Mode des Dobenreuther Mannes, bot Unterhosen an, die nur alle zehn Tage getauscht werden müssen, und "Parfüm, das jede Frau auf die Bretter haut". Als Gela Hofmann die Bühne betrat, brandete Beifall auf. Sie moderierte den Auftritt des Männerballetts. Sabine durfte dabei an einem Messgerät die Stärke des Beifalls feststellen.
Gela kündigte fünf kleine Gruppen der Reihe nach an, darunter echte Burschen in Lederhosen oder echte Kerle aus dem Wilden Westen. Dann zogen die Oberfranken mit Fahne ein.
Als fränkische Astronauten besuchen sie den Mond - und sind doch recht enttäuscht, dass schon andere vor ihnen dort waren.