Die Überraschung ist den Verantwortlichen der DJK-FC Schlaifhausen gelungen, als sie bei der vorweihnachtlichen Feier Josef Messingschlager für 40 Jahre im Ehrenamt als Schriftführer ehrten. 1963 wurd...
Die Überraschung ist den Verantwortlichen der DJK-FC Schlaifhausen gelungen, als sie bei der vorweihnachtlichen Feier Josef Messingschlager für 40 Jahre im Ehrenamt als Schriftführer ehrten.
1963 wurde der Verein gegründet, blickte der Vorsitzende Michael Schüpferling in seiner Laudatio zurück. 1963 bis 1978 zählte der Verein vier Schriftführer. 1978 übernahm Josef Messingschlager das Amt und nimmt es noch heute zuverlässig wahr. "Du warst und bist ein wahrer Glücksfall für den Verein und immer eine große Stütze", betonte Schüpferling in einer kurzen Laudatio.
Messingschlager hilft an vielen Stellen und engagierte sich auch stark beim Bau des Sportheims. Der Bezirksehrenamtsreferent Alexander Männlein würdigte Messingschlager als das Ehrenamt in Person, jemand, der seit 63 Jahren immer für andere da sei, sei es im Sportverein, in der Kommune oder in der Gewerkschaft. Er habe, so Männlein, die Ehrung sehr verdient.
Zusammen mit Michael Schüpferling überreichte Männlein eine Ehrenurkunde und das Verbandsehrenzeichen in Gold. "Meine Frau sagte: Geh runter und helfe eine halbe Stunde aus", erzählte der Geehrte. Für ihn eine Selbstverständlichkeit. Jetzt konnte er seine Überraschung nicht verbergen. "Mir hat es einfach immer Spaß gemacht, Bewegung tut gut, gerade im Ruhestand, gerade auch dann, wenn man die Reife auch in die jungen Leute einbringen kann", sagte Messingschlager in seiner bescheidenen, freundlichen Art.
Ein weiterer Anlass des Abends war für Männlein die Überreichung der Silbernen Raute an den Sportverein in Schlaifhausen. "Sport ist soziale Verantwortung", führte Männlein bei der Überreichung aus. Werte und Worte seien manchmal wichtiger als Geld, und Schlaifhausen funktioniere als Verein besonders gut.
Betreuung von Kindern und Jugendlichen, Suchtprävention und Freizeitangebote gehörten ebenso dazu wie die Betreuung von Mitgliedern in fortgeschrittenem Alter. 18 von 25 Trainern gingen aus dem eigenen Verein hervor, was viel aussagt.
Männlein war im Auftrag des Bayerischen Fußballverbands gekommen. Die Auszeichnung Silberne Raute sei vergleichbar mit einer Zertifizierung in der freien Wirtschaft, erklärte er.